Hallo zuma,
als ich hier damals anfing, 2002, war ich selbst noch ganz am Anfang, aber irgendwann dachte ich damals auch mal, ich hätte vieles verstanden, bzw. fand mich in vielen Dingen wieder. Ich glaube, damals war ich auch sowas wie ein "Naseweis", was das betrifft und musste dann doch noch viel lernen. Nun sind 15 Jahre vergangen und heute hat sich vieles gesetzt.
Ich weiß auch, dass ich ab und zu so argumentiert habe, bzgl. neuer ForumsteilnehmerInnen, aber mittlerweile denke ich auch, dass man den Menschen auch Chancen geben sollte und nicht gleich alles auf die Goldwaage legen oder anzweifeln. Wieviele Ungereimtheiten gab es bei mir und gibt es sie evtl. immer noch?
Und ich schreibe hier auch, obwohl ich nur Depressionen kenne und ich habe dennoch dem Forum viel zu verdanken. Doch hoffe ich auch, dass ich mit meinen Erfahrungen anderen ggf. auch weiterhelfen kann.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).