Narzissmus ist ….
mein anderes Wort für ein mein überidealisiertes Selbstkonzept.
Mein überidealisiertes Selbstkonzept /Narzissmus wiederum ist oft die größte Bariere zwischen mir und einem gedeihlichen Umgang in einem friedvollem Miteinander.
Enttäuschung, Frustration und vor allem Wut verdeutlicht es mir jedesmal wieder.
Seit ich weiß
wie ich mein überidealisiertes Selbstkonzept/Narzissmus erkennen kann, geht es mir deutlich besser.
Ungezügelt hatte mich mein überidealisiertes Selbstkonzept/Narzissmus oft in depressieve oder manische Zuständer entgleiten lassen.
Ein klarer Verstand hingegen ist mein größter Partner bei der Erkennung dieser Kognitionen.
Wut, Enttäuschung, Frustration sind erlernt bzw. antrainiert.
Folglich kann ich diese auch verlernen bzw. abtrainieren.
hierfür benötige ich einen klareren Verstand.
Um meinen klareren Verstand erreichen/behalten zu können, nehme ich vorsichtshalber eine PP und besuche regelmäßig eine extrinsische Kontrollinstanz.
Beides hilft mir - seit nun schon längerer Zeit - meine affektiven Auslenkungen nicht wieder ausufern zu lassen.
Meine Wut erinnert mich diesbezüglich am deutlichsten.
Meine Wut erinnert mich immer wieder trefflich, dass mein gewünschter, innerer Idealzustand oder ein erwarteter Idealzustand eines Anderen, nicht erreicht wurde.
Dann erinnert mich meine Wut auch noch an eine unabdingbare Tatsache:
Es gibt schlicht keinen Idealzustand und somit ich diesen also auch zukünftig nicht erwarten kann!
Die Natur ist nicht ideal – wieso sollte ausgerechnet ich/der Andere es sein?
Mein innerer Dialog mit mir lautet, wenn ich z.B. frustriert, enttäuscht gar wütend bin und dies in mir bemerke:
Achtung! Etwas
mit/in mir stimmt nicht!
Worin liegt die Ursache?
Kann ich eventuell Einfluss nehmen?
Wenn möglicherweise "Ja" - wie?
Wenn Nein - Warum bin ich dann wütend/frustriert/enttäuscht/grießgrämig/genervt/ .... ?
Mal eher, mal später kann ich mich dann auf meinen inneren „Feldherrenhügel“ zurückziehen und aus einer erhöhten/distanzierteren Position die Situation, quasie als Beobachter meiner selbst, analysieren, durchdenken und gezielte, selbstformulierte (!) Fragen an mein Ich stellen?
Um die deutlicher zu machen benutze ich einen Zettel.
Auf diesem Zettel kann ich dann (vor allem Weiteren zuerst einmal) lesen was mich bewegt.
Intrinsisch wird extrinsisch.
Der Weg hierhin bestand/besteht aus drei wichtigen Grundzutaten meines Ich:
Achtsamkeit, Geduld, Übung,
sowie eines Zettels und Schreibstifts.
Seit neuestem ist es ein elektronischer Zettel auf meinem Smartphone.
Der die Tastatur der Stift.
Wenn ich beides nicht benutzen will (Zettel oder Smartphone) benutze ich einen Computer und ein Internetforum zur Thematik.
Letzlich bleibt es gleich.
Der Weg wird wieder extrinsisch – die Erkenntnis intrinsisch.
Manchmal läuft der Dialog bereits automatisiert in meinem Verstand ab.
Manchmal führt dies noch in die Irre.
Ich bemerke dann, bzw. wird mir ein Hinweis gegeben, wieder in einer Gedankenspirale verhaftet zu sein.
Dann kommt die Frustration, der Zettel und Bleistift, Smartphone oder Computer usw. etc. pp .....
Mein Leben ist kein Kreislauf.
Mein leben ist eine Spirale der fortwährenden Entwicklung.
Manchmal bewege ich mich schneller, manchmal langsamer auf diesem Weg.
Manchmal komme ich scheinbar zum Stillstand oder verharre in einer Art Schreckstellung.
Ein zurück allerdings gibt es nie.
Mein Leben schreitet voran – stetig.
Wenn ich "das Leben" (Leben ist essentiell) also mein "Was" nicht wirklich beeinflussen kann, dann doch aber mein „Wie“, meine Lebenssituation!
Ich habe daher beschlossen meinen Lebensweg fortan möglichst glücklich zu gehen.
Es gelingt mir noch nicht immer, aber immer besser.
Einen lieben Gruß
4Komma5
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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin – Patmos)
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"I try to be happy as I can"
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Je suis Européen convaincu