Mir geht das genauso, dass ich nicht abends weggehen kann, wenn ich morgens früh aufstehen muss. Ich brauche etwa 4 stunden, nachdem ich zu Hause angekommen bin, bis ich ausreichend zu Ruhe gekommen bin, um schlafen zu können. Dabei nehme ich die Medis auch erst, wenn ich zurück bin. Im Augenblick nehme ich diese gegen halb acht und werde gegen elf müde, so dass ich morgens um zehn aufstehen kann oder alle 14 Tage auch um halb acht.
Im vergangenen Jahr konnte ich daher nicht zB abends zum Tango gehen, weil ich dann erst um halb zwölf zurück bin. Um das wieder tun zu können, muss ich meinen gesamten Rhythmus nach hinten verlagern und kann entsprechend nicht mehr vor zwölf Uhr mittags aufstehen.
Ich überlege gerade, ob es mir das wert ist, mich wieder abends unter Berufstätige zu mischen oder ob ich selbst wieder berufstätig werden will. Beides an einem Tag schließt sich für mich aus.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.