Hallo claire,
Claire F schrieb:
-------------------------------------------------------
>
>
> Analytisch ausgedrückt, war das Über-Ich (die
> Kontroll-Instanz/der Erwachsene) so mächtig, dass
> das Ich (das innere Kind) völlig unterdrückt
> wurde.
> Starke innere Bedürfnisse werden nicht
> wahrgenommen werden verleugnet, abgewehrt.
> Das sind unbewusste Prozesse.
> Die Ursache ist absolut individuell.
ich kenne es ein bisschen anders (??) das Überich, das Kind und das erwachsene Ich.
Und eigentlich zu lernen, sich mehr ins Erwachsene Ich zu leben?
> Irgendwann funktioniert die Abwehr nicht mehr und
> die Bedürfnisse brechen mit einem Mal auf. Aber
> nun alle auf einmal und völlig unkontrolliert.
> Jetzt ist die Kontroll-Instanz ausgeschaltet.
>
> Das ist so zwar vereinfacht ausgedrückt, aber ich
> finde es ist ein verständliches und
> nachvollziehbares Modell für die Entstehung einer
> bipolaren Störung.
Meine frage geht dahin: das analytische Modell, berücksichtigt die wahren konkreten realen Belastungen zu wenig? Weder die psychisch physischen, noch die psychosozialen ?
Dennoch ist es ein super Buch, weil es die Möglichkeit des inneren Kindes, und was dessen Verletztlichkeit überhaupt ausmachen kann, aufzeigt.
> Finde ich logisch. Deshalb haben auch "Normalos"
> Schwankungen.
Nach der Logik müssten Normalos auch bipolar sein?
ich mein das wär ja dann die logische Konsequenz, weil das ja bei jedem Mensch passiert, passieren muss, die Entwicklung/Stärkung des ERwachsenen Ichs?
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.17 19:18.