Die Medikamentenwirkung ist aus meiner Sicht nicht zu unterschätzen.
Ich wurde mal in der Psychiatrie aus meiner Sicht fälschlicherweise auf 800 mg Seroquel eingestellt.
Dann irgendwann später hat mich ein Psychiater auf über 300 mg Venlafaxin umgestellt, da er der Meinung war, ich wäre schwer depressiv. /Diese Symptome kamen sicherlich teilweise auch vom Seroquel, ich habe bspw. extrem viel geschlafen/.
Venlafaxin in dieser Dosierung hat mich /natürlich/ in eine Manie geschossen.
Es war die einzige Manie, in der ich keine Ansicht hatte.
Während der späteren Manien oder Hypomanien, die ohne Medikamenten Einwirkung zustande gekommen sind hatte ich dann jedesmal Einsicht. Also ich konnte sie "gewissermassen steuern".
Auch dann zu späteren Zeitpunkten, wenn bspw. etwas leicht psychotisches kam, habe ich immer aufgepasst, damit ich mich nicht in die Spirale "hochdosierte Medikamente - Absetzsymptomatik" manövriere.
Vieles ist aus meiner Sicht nur mit sehr wenig Medikamenten zu schaffen.
LG A.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.17 09:13.