hallo Lavande
eigentlich ist deine Eingangsfrage
ob du eine Drohung des Partners ernstnehmen sollst.
Und dahinter steckt die Frage, ob du sein Wunsch nach tRennung ernst nehmen sollst?
(den es macht kein Unterschied, ob der Partner bipolar ist oder nicht)
Oder.... du kannst ihn nicht nicht ernstnehmen, weil du ihn krankredest. Das geht nunmal nicht.
Das wär völlige Stigmatisierung.
Also musst du gucken, wem gehört die Wohnung? wer zahlt sie? hat ein Partner das grössere Recht darin zu verbleiben..?(KInder) , und dann musst du dir überlegen was das beste für dich ist.
Wenn ihr wieder zusammenkommen solltet, denk ich, tätest du eh gut daran, deinen eignen Bereich zu haben, damit du nicht allenfalls alle paar Jahre wieder in der Situation landest.
Dein Partner hat offensichtlich zwei sehr dramatische Todesfälle verarbeiten müssen, oder vielleicht auch nicht verarbeiten können, das kann man nicht befehlen. es ist sicher, dass die eine Erfahrung der Mutter die ERfahrung mit der Ehefrau noch verstärkt. DEshalb ist seine Reaktion z.b. zum Todestag äusserst verständlich.
Und viellicht hat er ein heftiges Trauma erlitten, was dazu führt, das die Bindung in der Beziehung unsicher ist, und das vielleicht der Grund ist, dass er sich immer mal über Dritte stabilisiert. Stabilisieren muss.
Jedoch das ist sein Thema nicht deins, da kannst du auch nichts tun, da muss er ran.
Ich glaube dir würde es helfen dein leben so aufzugleisen, dass du soweit unabhängig bist, das sein Wanken nicht jedesmal dich ins Wanken bringt.
noch einmal seine Reaktion und Not ist für mich sehr verständlich und nur bedingt krankhaft zu sehen, nach so einer schweren Belastung. Dennoch kann es natürlich das Umfeld erheblich belasten.
Seine Situation ist wie sie ist, und du kannst dir , wenn du willst, selber eine sichere Situation aufbauen.
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.17 11:41.