In der Zeit zwischen diesen Phasen wirkte er sehr stabil, deswegen kam das Thema Therapie etc nicht wirklich auf den Tisch. Deswegen mache ich mir ja auch Vorwürfe.
Das es jetzt wieder passiert, hat mich echt eiskalt erwischt. Ich habe damit einfach nicht gerechnet und suche auch bisher immer noch nach einem *Auslöser*.
Ich denke eher, sie wollen es nicht wissen. Zwischen ihm und seiner Familie läuft es ja bestens. Schlimm, dass ich denen an dieser Stelle so egal bin und sie mir auch einfach nicht glauben wollen. Immerhin habe ich vier Jahre mit ihm verbracht und ihn erlebt.
Nein, sicher möchte ich so ein Leben nicht leben. Auch wenn ich weiß, dass er gerade nicht weiß was er tut - das Fremdgehen tut Hölle weh, dass er mich so hasst, tut weh - all die Beschimpfungen und Schuldzuweisungen tun weh (ich bin ja der Grund für all sein Leiden - deswegen hat er ja die Beziehung beendet).
Ich habe das von vor 2 Jahren noch nicht richtig verarbeitet und das jetzt schlägt dem Fass den Boden aus. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, inwieweit ich ihm nach all dem noch ggü stehen kann.
Sollte er mich bitten, zurück zukommen, ist das alles an Bedingungen geknüpft. Er muss eine Therapie machen und ich möchte auch, dass wir eine Paartherapie in Angriff nehmen bzw uns da zusammen Hilfe holen.
Damals in der depressiven Phase hatte er weiterhin an der Trennung festgehalten, da er ja keine Gefühle insgesamt als auch für mich hatte. Wenn es dieses Mal ähnlich ist, sehe ich schwarz, denn dann haben wir noch Monate vor uns.