Hallo an Alle,
Mir ist klar, dass es auf diese Fragestellung keine Antwort gibt, sondern dass es immer ein Wechselspiel ist zwischen Umwelteinflüssen, Stresssituationen, Traumata, Drogenkonsum etc. und der Veranlagung zu psychischen Störungen.
Bei mir in der Familie kommen einige psychische Störungen vor. Bruder hat Schizophrenie, Opa war bipolar, beide Schwestern meines Opas haben sich umgebracht (wahrscheinlich depressiv - aber war damals zu stark tabuisiert) und über mein Uropa sagte man "er spinne im höchsten Grad" und er sammelte Johanniskraut. Soweit meine Informationen. Die restliche Verwandtschaft ist gesund bzw. es ist bis jetzt keine psychische Krankheit ausgebrochen.
Bei mir war wohl der Auslöser mein Drogenkonsum, vorallem das tägliche Kiffen hat mich wohl ziemlich geschädigt, wobei auch noch mit anderen Drogen experimentiert wurde. Auch dass es vielleicht Gründe geben könnte, wieso ich überhaupt zu Drogen gegriffen habe, ist mir bewusst. Die Krankheit meines Bruders belastete zu diesem Zeitpunkt die ganze Familie stark.
Wie auch immer. Ich habe mich in letzter Zeit viel mit der These beschäftigt ungelöste Konflikte,Krankheiten,Verhaltensmuster könnten über Generationen hinweg weitergegeben werden (nicht nur durch Erziehung, sondern quasi auch auf spiritueller/energetischer Ebene. Es ist ein sehr spezieller Ansatz und es gibt bestimmt einige die das für kompletten Humbug halten, dennoch würde mich interessieren, was ihr davon haltet? Bzw. hattet ihr schon mal eine Familientherapie bzw. Familienaufstellung? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit?
Liebe Grüße
Caro