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Für den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)
Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Verein für bipolar Erfahrene, Angehörige, Fachleute
Re: sanft , sorgfältig, wertschätzend, stärkend ? soziale Psychiatrie ?
20. 07. 2017 10:26
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Registrierungsdatum: 15 Jahre zuvor
Beiträge: 101
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@ alll
J eder geht hier nur seinen Weg,
Ich sehe viele Parallelen.
Die persönliche Zielsetzung ist, glaube ich, das wichtigste, was man sich erarbeiten muss. Aber kaum jemand hat die Chance in eine Akutphase in die selbst gewählte Klink zu kommen und weiter an sich zu arbeiten. Traumatische Erlebnisse sind kontraproduktiv. Fixierung aber immer noch Alltag. Kein Medikament für den Alltag wird ordnungsgemäß eingeschlichen oder auch wieder ausgeschlichen. Forschung ist oft der Antrieb der Profis, gegen die man sich mit PSYCH KG nicht wehren kann, (Heißt heute anders) Off Label Medikation wird zum Teil kritisch gesehen und abgelehnt, Mir passierte das mit dem mir bekannten, bei mir wirksamen Serroquel, das ich nach neu Jahren gut einschätzen kann und mich stabilisiert. Dafür werden bekannte Cocktails gemischt?
Wer heute noch Haldol verschreibt, hat meiner Meinung nach gar nichts dazu gelernt.
Sanft, sorgfältig, wertschätzend, stärkend ist dies nicht.
Je höher die eigene Ziel, desto schwieriger der Weg, desto mehr zu tun auch für die Profis. Aber man kann den eigenen Weg schafften, am besten wenn alle am Trialog arbeiten und lernen. Ich habe einen Psychiater gefunden, der auch an meiner Meinung interessiert ist, und von mir lernt. Mein soziales Umfeld geht diesen Weg mit.
Und der Weg ist lang, er ändert sich und ist nie zu Ende!
tomie
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.17 10:37.
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