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unterdessen wird diese Verantwortung kleiner..und jo, das ist bestimmt ein anderer Lebensabschnitt wenn das nicht mehr so existentiell wirkt.
Hi tschitta,
Du wirst es sehen, manche Probleme (zuviel Sorgen bzgl. Kindern) lösen sich fast auf,
Kinder wollen auch mal losgelassen werden, das wollten wir ja auch. :)
Unsere Tochter, das jüngste Kind, ist jetzt 4 Semester in einer anderen Stadt, 500km
entfernt. Unser Vater/ Tochter Verhältnis war nie besser, "auf Augenhöhe", sagt sie,
dazu macht sie uns heute Komplimente bzgl. ihrer Kindheit, das freut das Eltern-
herz. :)) Sie will Psychologin/ Thera werden, das hat sie schon immer interessiert,
jetzt macht sie ein Praktikum in der Psychiatrie, ein soziales Jahr im betreuten
Wohnen (Schizos und Bipos) hat sie bereits nach dem Abi gemacht.
Dein (fast) ehemaliges Dilemma kann ich mehr als gut verstehen, mir ging es genauso.
Ich wurde fast verrückt vor Angst, meine Familie nicht mehr ernähren zu können, da
gab es auch Episoden aus der eigenen Kindheit.
Ich erinnere mich, unter Antidepressiva, mit dem Suizid geliebäugelt zu haben, damit
meine Familie die Lebensversicherung bekommt und unser Haus halten kann. Solche
Gedanken habe ich heute nicht mal ansatzweise.
lgt