Hallo Bipolar90,

ich habe deine knappe Schilderung aufmerksam gelesen.

"Freude am Leben habe ich keine mehr, Suizidgedanken habe ich keine konkreten.
(...)
Sozialphobische Züge habe ich auch, aber das kommt bei mir immer, wenn ich depressiv bin."

du gibst auch noch an anderen Textstellen Hinweise darauf, das du gegenwärtig in einer Depression seien könnest. Auch Psychologinen können irren.
Such dir mal Selbstrankinglisten für Depressive, im Web. Geh sie durch und entscheide für dich ob du depressiv bist oder nicht.
Natürlich gibt es immer wieder Lebensumstände, welche als downer wirken können. Eine Abgrenzung zu einem pathologischen Zustand kann da schwierig sein. Bei einer zutreffenden Diagnose bipolar ist aber ein guter Hinweis für eine erhöhte gefährdung hin zur Depression zu gehen recht naheliegend.

Stelle gegebenenfalls für dich und im Gespräch mit der Therapeutin fest ob ihr weiterhin zusammenarbeiten wollt.

Legt auch erfüllbare (Zwischen-) Ziele für die Behandlung fest. Leider versäumen dies Psychologen immer wieder, obwohl sie dies in ihrem Studium beigebracht bekommen haben.

In meinen sechs Jahren, engagierter Selbsthilfegruppenleitung, habe ich und tue dies auch weiterhin, immer wieder das selbe Buch empfohlen (Psychotherapie: Angebote sinnvoll nutzen).
Du lernst wie du eine Psychotherapie optimal, auf deine Bedürftnisse hin, ausrichten kannst und mit dem Therapeuten darüber in Dialog trittst.

Link:

[edit: bitte keine kommerz. Links]

Nur Mut! Und alles Gute! Buro

m. / Jahrgang 1966 / Diagnosestellung mit 15 Jahren / Bipolar 1 / rapid cycling / in EU-Rente



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.17 07:42.