Doch, das ist mein Ernst!
Klar, sollte dies nicht nach der ersten Minute passieren. Aber man sollte so offen und ehrlich sein, gerade wenn es sich um so eine psychische Störung handelt. Im Nachhinein weiß ich auch, dass es auch mein Fehler war, dass ich ihn nicht gleich darauf angesprochen hatte auf sein ganzes Verhalten. Aber ich war wie vor den Kopf gestoßen, alleine durch seine Wesensveränderung. Aber das wird mir jetzt erst alles klar durch den ganzen Verarbeitungsprozess. Aber ich sehe es auch so, ich habe wieder dazu gelernt.
Du hast Recht, auch Menschen ohne diese Störung können Seiten an sich zeigen, die gar nicht gehen.
Aber eigentlich hat es blauäugig ganz gut auf den Punkt gebracht. Zusammen sitzen, darüber reden wie und was das alles für die Partnerschaft bedeutet ist sehr hilfreich.
Ich stand wirklich alleine da. Hatte vorher davon noch nie etwas gehört. Ich hätte es mir gewünscht, dass wir es hinbekommen. Aber es sollte leider nicht so sein. Ich hab zu diesem Thema so viel gelesen und Informationen gesammelt. Er war, nein, er ist immer noch ein wichtiger Mensch für mich! Wie oft habe ich ihn gefragt, wie soll ich mich verhalten, wenn ich gemerkt habe, dass wieder irgendwas im Busch war. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts dqvon. Aber wenn er offener gewesen wäre, wäre es für mich einfacher gewesen. Er geht zwar in Therapie, aber er weiß nicht viel darüber. Will er auch nicht, er verlässt sich ganz auf seine Gefühle, die er schon jahrelang kennt. Medis nimmt er keine alleine durch Schlaf und gesunde Ernährung will er es wieder in Griff bekommen.
Es ist jetzt so wie es ist, aber ich hätte mir gewünscht, er wäre offener gewesen und hätte mit mir darüber gesprochen.
Ich weiß nicht, wie ich es noch ausdrücken soll, und es soll auch nicht böse oder abwertend von mir rüber kommen.
FeeJC