Hallo Hotte,
Vor ca. 15 Jahren bekam ich die Diagnose "Bipolare Störung".
Seitdem bin ich mit Lithium recht gut eingestellt. Vorher hatte ich auch Depressionen, aber die richtige Diagnose
wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht gestellt.
Du hast geschrieben:
"Ich habe auch Riesenrespekt vor dem Lithium, aber auch große Hoffnung, weil es mir sehr eindringlich empfohlen wurde".
ich möchte Dir kurz meine Erfahrungen mit Lithium schildern:
Seit 15 Jahren hatte ich keinen Aufenthalt mehr in einer Klinik für Psychiatrie. In der letzten Klinik in der das
Lithium eingestellt wurde hatte ich eine sehr gute Beratung über den Umgang mit Lithium. Gut, ich muss
zugeben es gibt ein paar kleine Spielregeln zu beachten! Die wurden mir in der Klinik regelrecht eingeimpft, habe sie aber sehr schnell verinnerlicht. Außerdem bekam ich dort einen Lithium- Ratgeber mit dem ich mich sehr gut über Lithium aufgeklärt fühle.
Ich kann sagen, die Jahre vor der Diagnose mit einigen längeren Klinikaufenthalten (schwere Depressionen)
wünsche ich mir nie wieder zurück. Inzwischen habe ich wieder eine ganz andere Lebensqualität.
Natürlich weißt Du, dass ich nur für mich sprechen kann und das man die eigene gesundheitliche Situation nicht mit einer anderen vergleichen kann.
Meinen nützlichen Lithium- Ratgeber den ich in der Klinik erhalten habe, möchte ich Dir aber noch als Link mitteilen:
[
www.praxis-beierfuegel.de]
>Letzte Aktualisierung Freitag, den 25.05.2018<
LG
TIGGER