Hallo Friday,
vielen Dank für den Hinweis auf die Wechselwirkungen. Das ist natürlich noch ein Punkt für die contra Liste...
Mir ist klar, dass es meine Entscheidung ist.
Ich habe einfach das Gefühl, ich habe schon alles ausprobiert: Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Meditationen, binaurale Klänge, Ernährungsumstellung, beruhigende Musik, reizarme Umgebung, Baldriantee und -kapseln, Tagebuch schreiben, ...
Wenn ich eine
leichte Unruhe oder
leichte Anspannung habe, dann merke ich auch, das mir sowas hilft, aber wenn ich manisch bin, kommt das nicht dagegen an. Da helfen dann Neuroleptika und Beruhigungsmittel und die auch nicht sofort.
Ich würde wirklich lieber ohne Medikamente auskommen, wenn ich könnte. Aber ich habe es einfach nicht geschafft und das fühlt sich wie Versagen an.
Ich hatte ein anderes Medikament morgens zu nehmen und habe das erst mittags bis nachmittags nehmen können, weil ich aufgrund des erhöhten Schlafbedürfnisses meinen Arsch nicht vorher hochgekriegt habe. Deshalb sehe ich da Schwierigkeiten, Lithium morgens und abends zu nehmen. Gut zu wissen, dass das auch als Einmaldosis möglich ist.
---
Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.