hallo soulvision,
ich muß gestehen, mir geht es ähnlich wie dir, ich verstehe dein text leider auch nicht wirklich, hhm, kann auch nicht sagen warum..vielleicht weil ich nicht verstehe wodrauf du hinaus willst.?
es kann auch sein, das das etwas schwer zu durchblicken ist , was ich schreibe.
da ich gerade erst die Eingebung hab, was meine Diagnose (shizzo affectiv) über mich sagt....und das sie tatsächlich zutrifft und ich sie mir im ganzen annehmen kann. ich habe mir zufor immer nur den teil der Psychose angenommen und den rest ausgeblendet.. das an-erkennen habe ich erst in der kurzen zeit erfahren, die ich nun hier im vorum bin.
ich habe die klapsmühle nie wieder betreten, seid dem ich ihr das erste mal entkommen konnte. es war wirklich eine schrecklich menschen unwürdige Erfahrung dort für mich.(geschlossene, fixieren, zwangs medikamention... die erste schpritze legte mich gleich dreitage ohne Unterbrechung schlafen, in der zeit war ein richter da, der über mich entschied...er hat nicht einmal mit mir geredet und ich ihn niemals gesehen..)
naja, ich hatte einen weg für mich gefunden, mit mir und meiner Psychose einen umgang zu finden fernab von psychiatrischer beformundung. freunde waren sehr wichtig und auch Aufklärung, wo bei mir die Lektüre des bundes für psychiatrie erfahrene sehr weiter half.
ich komm nun nicht mehr drum herum, den rest meiner Diagnose auch zu beleuchten und meinen umgang damit anzupassen. da die störungen seid zwei jahren sehr schwerwiegend in mein leben eingreifen.
ich bin und blaib psychiatrie kritisch und ich habe zum glück ein solch starkes soziales umpfeld, das ich nicht auf eine Auszeit in der psychiatrie angewiesen bin.
ich habe gute Freundinnen die Psychologie studieren und in der psychiatrie arbeiten. ich liebe diese und weiß, das sie gute menschen sind und gutes für andere menschen wollen. dennoch diskutieren wir oft über die gängige Praxis in den Psychiatrien. ich denke im Studium wird viel aus schlechten und veralteten büchern gelehrt... aber auch hier , können menschen ja diese Inhalte für sich reflektieren. wenn man dies aber aus eigener Erfahrung nicht kennt, ist es schwieriger..oder anders herum zb auch einfacher zu sagen, die Medikamente auf dauer sind sehr wichtig/ unverzichtbar.
als ich vor 13 jahren aus der klapsmühle kam..und mal wieder mein Lieblings buchladen besuchte.. drückte der Besitzer mir ein buch in die Hand, ein sehr alter schinken aus der nazi zeit..und er meinte, "mad-usa" wunder dich nicht, über den umgang mit dir dort in der psychiatry, dies ist ein buch, das heute noch bei uns an der uni benutzt wird. unter vielen anderen grob idiologisch verirrten "Wahrheiten" wurden dort zb schwule als geisteskrank diagnostiziert....
ich hoffe ja mal, das solche bücher mitlerweile verband sind (oder eher nur im rahmen eines auch sehr wichtigem geschichtlichen wissen herangezogen werden) und ich bin mir sehr sicher, das die Lektüre besser geworden ist, vielfältiger und es ein breiten Diskurs an verschiedenen Meinungen und wegen gibt.
und ich finde auch, das "runde tische" wo alle "Parteien" zusammen kommen, sicher das beste Instrument für eine verbesserung der zustände und des umganges der psychiatrie ist! diese Bestrebungen existieren ja und ich finde sie gut! komunikation- botschfter zwischen den welten ist super.
ich sehe also ein fortschritt und hoffe das dieser weiter voran geht.
dennoch sehe ich die psychiatrie auch heute noch für mich als ruhigstellenden aparat, der auf menschlicher ebene nicht funktioniert und stark in die selbstbestimmungs rechte der menschen eingreift, diese verletzt und entmündigt. ich brauche diesen aparat nicht! und will ihn kritisieren dürfen!
wenn aus irgend einem grund, mein umfelt nicht mehr in der lage ist, meine krisen zu begleiten, würde ich aber, den für mich sehr schweren weg dorthin gehen. da ich mitlerweile weiß, das es lebensgefährlich für mich werden kann, wenn ich es nicht tuen würde! und es auch nicht so ablaufen muß, wie mein erstes mal in der psychiatrie.
eigentlich also alles recht einfach zu verstehen.
ich bin ein mensch, die Hoffnung hat, das sich etwas zum besseren verändert in der psychiatrie und ein mensch, die sehr schlechte Erfahrungen in der psychiatrischen Behandlung gemacht hat, welche mir so angst machten, das ich da nie wieder hin wollte und ich somit einen anderen weg für mich finden mußte, den ich auch gefunden habe.
bis dieser weg nun an eine Sackgasse endete und ich mich jetzt auf eine neue odysee einlassen muß, auf der ich es mal mit intensiver Psychotherapie versuche..allein kann ich die mauer nicht mehr einreissen, vor der ich jetzt stehe!
und ich vertraue da für die Zukunft auf studierte menschen, die Ahnung haben.. jawoll. mittlerweile sehe ich klare Therapie ziele, die ich forher nie sah...da ich schlicht und ergreifen nach mein langwierigen kämpfen, die Psychosen in den griff zu kriegen, schnell wieder dachte, mir geht's doch gut, ich kenn meine taktiken, brauch keine verhaltens Therapie... an meine Vergangenheit traute ich mich nicht dran, da diese mir angst machte und ich das garnicht sehen wollte.
das ist nun anders, meine Vergangenheit holt mich eh ein und ich brauche hilfe diese zu bremsen und einzuordnen.
psychiatrie ist nach wie vor nichts für mich. ich nehme Medikamente im notfall. aber werde mich nie mals auf dauer medikamentation einlassen, dafür bin ich viel zu gut gefahren ohne.
auch wenn diese enormen Depression, die ich letztes und dieses jahr durchgehen mußte, ein neuen umgang mit mir, meinen krisen und mein not Medikamenten erfordert.
ich hab mich aber gegen ein antidepresiva entschieden, da die statistiken beweisen, das antidepresiva vor Selbstmord nicht schützt und für mich zusätzlich ein manie/Psychose risiko birgt.
ich meine zu wissen, das ich nun aus der Drastik meiner versuche schlauer geworden bin..und vielleicht auch entlich mal schecke, das ich depresiv bin, bevor es zu spät ist und ich in diesen sog untergehe. bei der Psychose kann ich das ja auch mitlerweile!
im großen und ganzen vertraue ich also auf mich selber!!! und auf mein ehrlichen umgang mit meinen Störungen und mein tapferen begleitern :)
und in Zukunft werde ich das vertrauen auch weiterreichen, an menschen, die sich mit soetwas beruflich beschäftigen. und ich kann ja wählen, wenn es mit einer nicht passt, geh ich zur nächsten.... ich werde schon die passende Therapeutin finden.
hhmm, jetzt etwas verstäntlicher?