auch hier stimme ich dir zu!
es ist ein absurdum, das ich von Traumata Therapeuten aufgrund mener Psychose abgelehnt wurde, obwohl eine traumatische Situation ganz klar eine Psychose auslösen KANN.
und wenn man sich das bipolare mal anschaut..was steckt da drin..gegensätzliche Gefühle. bei der hypomanie zb..
wenn wir als kinder lernen, in schlechten Situationen einfach drüber weggehen und es erleiden zu müßen, da einfach gewisse abhängigkeits struckturen bestehen und aufrecht erhalten werden MÜSSEN..könnte ich nun behaupten, soetwas ist auf gewisser art und weise auch "erlernt".
klar denke ich, benötigt es eine genetische grundvorraussetzung, um im späteren leben dann so zu reagieren.
für mich stellen psychische Krankheiten Reaktionformen auf stressige, schwierige Begebenheiten da und keine Krankheit, die wir einfach nun mal haben und ihr ausgeliefert sind.
daher können wir ja auch lernen mit ihr umzugehen und es es recht ersichtlich was hilft..
sich angucken was passiert ist, auch in der Gegenwart..was führte zu den ausbruch der kriese? und wie kriege ich das wieder in den griff? durch die Anwendung dessen, was ich gelernt habe, was mir in den entsprechenden Phasen hilft.
zb bei Depression trete ich mir in den arsch und bewege mich, lade leute ein....
und bei manie entschleunige ich, zwing mich zur ruhe, entspannungs Übung
bei hypomanie ist das sicher schwieriger. ich denke bei mir treten oft hypomanische Phasen auf, aber gerade da, ist es wohl wichtig sich auf etwas zu besinnen, also Prioritäten setzen.. mein geist vermittelt mir ja indirekt durch die depressiven stimmunge, das ich eigentlich überlastet bin mit dem was ich tue...
die Rechnung kommt also unmittelbar... bis es sich soweit auftürmt, das die Rechnung einen umhaut...
gegen manche Ursachen, die zu einen ausbruch einer kriese führen, können wir nichts tuen. da diese einfach von außen gegeben sind..
aber gegen manche schon..gegen manche können wir leichter etwas tuen, zb stress, gegen manche etwas schwerer zb, keine gute lebensituation, zb eine belastende beziehungsverhältnisse, schlechte wohnsituation.... also grundlegende Sachen die mit einer großen Veränderung der Lebensumstände zusammen hängen.
ich habe sehr viele jahre, sehr gut gelebt mit meiner Diagnose als shizoafektive Manikerin mit psychotischen Episoden.
seid über zwei jahren geht es mir allerdings sehr schlecht.. ich habe letztes jahr einen Selbstmord versuch hinter mir und dieses jahr schon 2. aber ich kann klar sehen (zumindest jetzt, wo die Depression vorbei ist, krass das das so aprupt gehen kann..aber das ist eventuel auch einer minni manie zu "verschulden"???) das es einen auslöser gibt: bei mir ist nach 30 jahren ein verdrängtes Traumata aufgeplatzt... das überfordert mich maßlos..läßt mich hilflos fühlen, wie ich es damals war als kleines Kind...
ich bin also nicht wahrlos depressiv mir hiulft das enorm zu wissen.
ich bin auch nicht wahrlos psychotisch...
es gibt immer gründe dafür, warum es soweit kommt!!!!
ich denke daher, bin ich solange so gut gefahren, ganz ohne Medikamente, da ich mir das immer genau anschaute und mein handeln für die Zukunft danach ausrichtete. was die Depression betrifft, erarbeite ich mir den umgang damit gerade mit mir und meinen freunden.
ich fragte mich kurz nach dem "erwachen" aus meiner Depression, ob ich jetzt nicht mal für ne zeit Medikamente nehmen soll..zb ein anti depresiva.
habe mich nun informiert und mich dagegen entschieden.
weil statistisch gesehen, die Selbstmord rate bei menschen, die mit anti depresiver behandelt werden, sehr sehr hoch ist.
es schützt also vor Selbstmord nicht!!! und da antidepresiver in mein fall ein Risiko für eine manie/Psychose erhöhen..
ich setze da jetzt auf meine erfahrungs werte , komuniziere mit meinen leuten, das ich bescheid gebe wenn es wieder schlechter wird und diese dann regelmäßig bei mir auf der matte stehen und mich rausholen, aus mein häuslichen loch..
denke das ist in meinem fall eine bessere Selbstmord prevention als, nen für mich sehr riskanten teufelskreislauf, das ich die Psychose Gefahr durch ein "putschendes" antidepresiva erhöhe...
wenn es denn doch so weit kommen sollte, das ich erneut Suizid Gedanken bekomme, würde ich mich abends schach matt legen, also ein mittel einnehmen, das mein antrieb hemmt und mich somit zu "schwach" macht und mich schlafen legt,den kopf ausschaltet, um ein Selbstmord nicht in angriff nehmen zu können.
ich werde auch hier dann auf mein bekanntes mittel zurück greifen (seroauell, in günstig =quitiapan), da dieses dafür funktioniert.
und zwar in form wie eine schlaf Tablette für härtefälle..also einmalig..wenn nach wievor nötig mehrmalig... das geht mit meiner minni Dosierung, da es eh die kleinste ist die es gibt ..also würde ich in meinen falle tatsächlich auch siroquäl gegen Depression einehmen.
aber nicht als anti depressiver, sondern als mad-usa antriebs ausschalter.. da mein Hauptanliegen ist, meinen antrieb des selbstmordes auszuschalten!!!
wenn es nicht besser wird, wende ich mich an Fachleute!!!
so habe ich mir jetzt meinen plan zusammen gestellt. und hoffe ich kann weiter Medikamenten los durchs leben gehen.
alles ist in die wege geleitet, ich habe mir einen therapieplan für mich zusammen gestellt. und ich hoffe, ich HOFFE das es mir, wenn der durch ist auch entlich wieder mal länger besser geht und ich nicht ständig leiden und kämpfen muß!!
1tens :Psychotherapie mit dem ziel, mich für eine Traumata Therapie stabil zu machen. genaues anschauen meiner Phasen, tackticken finden, diesen Phasen das feuer unter den arsch zu entziehen. herausfinden wo die grenzen sind zwischen normal guten antrieb und ungesunden antrieb.
2tens: Traumata Therapie, bearbeiten und beweltigen meiner Vergangenheit. diese Flutwellen, die mich überstürzen in form von längst "vergessenen" demonen bendigen und es ertragbar machen, mit ihnen leben zu müßen !
demonen dongteurin werden sozusagen :)
so... auch hier nochmal die klare Erwähnung. das dies
mein weg ist, mit den Medikamenten umzugehen und dieser keinesfalls eine Empfehlung für andere darstellt!! im Gegenteil, auf andere übertragen kann es gefährlich sein. und ihr solltet da immer genau eure medi-laufbahn und umstände betrachten, eine plötzliche Veränderung mit dem umgang von Medikamenten ist gefährlich. und muß sehr sehr langsam von statten gehen.. gedult ist das Zauberwort.. welches wohl allen Manikern nicht leicht fallen dürfte denk ich ..lach .
dieser weg ist mir auch nur möglich da ich (glücklicher weise) ein sehr starkes soziales Umfeld habe. 100000mal thanx dafür halelulia!!
aller besten gruß
mad-usa
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.17 10:25.