Hallo Susa!
Antwort: mit dem Fahrrad.
Aber am Besten gar nicht. Hilfe gibt es da meist keine, für mich. Manchmal aber schon. Da brauch ich auf annähernd 4 Jahrzehte keine 5 Finger zum Abzählen, der irgendwie fruchtbaren Aufenthalte. Ich hab gabz gute Strategien, das Ganze zu überleben entwickelt. Bisher bin ich da ganz gut mit gefhren. Das sind aber sehr individuelle Regelungen, die ich mir in vielen, unterschiedlichen Psychotherapieb, auch in Gestalt- und Musiktherapeutischen Prozessen angeeignet habe. Meditatin und Spiritualität sind mir auch sehr wichtig.
Kümmer dich in erster Linie mal gut um dich und mach es dir so schön wie es eben nur geht. Einem Partner, das ist die immerwährende Gefahr, darf man die Verantwortung für sein Leben nicht abnehmen. Das geschieht, in guter Absicht, ganz oft. Und es geht zu Lasten Beider. In der Manie Selbsverantwortlich zu handeln geht halt nicht. Danach muss man verantwortliche Nacharbeiten, auch im Sozialen, leisten. Und man muß dan immer wieder kleine Veränderungen wagen. Bis es alles aushaltbar, oder gar richtig gut wird.
Wir lernen uns, wenn wir das zulassen auf unserem Weg durch die Phasen besser kennen, als Menschen die soetwas nicht erleben und können daran wachsen.
( google dir doch mal das Gedicht von Hesse (Bipolar I): "Stufen")
Genauso kann man in den Extremsituation sehr viel über menschliche Verhaltensweisen lernen und deren Schwächen. Man kann auch ein sehr empatischer Mensch werden, mit der Befähigung sich auch ausreichend zu schützen und Grenzen zu setzen. Das alles git auch für die Angehörigen. Es kann eine Bereicherung sein, mit einer Krankheit, die wie Pest und Cholera gleichzeitig ist, leben zu lernen.
Nur Mut! LG! Buro
m. / Jahrgang 1966 / Diagnosestellung mit 15 Jahren / Bipolar 1 / rapid cycling / in EU-Rente