Der Aufenthalt zw. Aprill und Juni meiner Frau wg. bipolarer Störung / shizoaffektive Störung hat leider keinen Erfolg gebracht.
Nach 2 Wochen Tagesklinik im Anschluss an die Beschlüsse zur Unterbringung hat sie sich mit dem Taxi zur Kieler Woche fahren lassen und ist am nächsten Tag mit einem Bademantel bekleidet in der Einkaufsstraße verwirrt aufgefunden worden.
Während der Zwischenzeit hat sie alle Sachen verloren (Notebook - hatte sie mit zur Tagesklinik für die Pause, Handy, Portemonai und alle Klamotten). Nun ist sie wieder in die Psychiatrie gekommen und ist heute morgen noch nicht ansprechbar.
Die Argumentation der Ärzte zur Nichtverlängerung der Unterbringung war, dass sie keine Eigen oder Fremdgefährung mehr sahen. Der Amtsrichter/Sozialpsych. Dienst in Kiel sah das bei der Beurteilung gestern aber ganz anders, als er zur Polizeiwache gerufen worden ist.
In den 6 Jahren ihrer Krankheitsgeschichte sehe ich keine Verbesserungen durch die medikamentöse Behandlung - im Gegenteil. Wenn es trotz der Medikamente zu mind. jährlichen "Eskaparden" kommt - warum dann überhaupt die Medikamente und Zwangsaufenthalte mit ihren schweren Nebenwirkungen.
Kann jmd. eine bessere Behandlung als die deutsche Standardbehandlung empfehlen? Ich sehe jetzt lange zu wie meine Frau immer weiter abgleitet..
Gibt es keine alternativen bzgl. Behandlung? Warum eine Behandlung, die den Körper runiniert und doch nichts bringt?