Huskine, ich finde Deinen wiederholten Rat an Angehörige hier, nach Phasen nicht darüber zu sprechen, gefährlich. Jetzt habe ich das heute schon zum zweiten Mal gelesen.
Zumindest wäre es hilfreicher nicht zu pauschalisieren und Deine Überlegungen mit Deinen eigenen Erfahrungen zu untermauern, damit man den Rat besser einordnen kann.
Es ist meiner Meinung nach immer besser für Betroffene sowie Angehörige, für die eigenen Gefühle Ausdruck finden zu können und gemeinsam zu sprechen und zu reflektieren. Gegenseitiges Verständnis zu erwirken.
Ich halte eher das Nicht-Kommunikationsmuster in eurer Beziehung für schwierig. Reden und Reflexion hilft der Krankheitseinsicht und Verarbeitung. Und auch, sich angenommen zu fühlen. Nicht umsonst sind Gesprächstherapien hilfreich.
Du schreibst in einem anderen Thread, dass das Ansprechen eine Phase deinen Partner erneut in eine Phase bringen kann. Da stimmt doch etwas nicht. Verdrängt er das? Setzt er sich so unter Druck? Ist er in der Perfektionismusfalle? Das sind die ersten Möglichkeiten, die mir da einfallen.
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30 Jahre alt, Diagnose 2011, Medikament: Quetiapin Retard 250mg
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.17 11:37.