Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

21. 06. 2017 17:23
Guten Tag zusammen!

Habe die letzten Tage damit verbracht so viel wie möglich zu dieser Krankheit "Bipolare Störung" zu recherchieren.
Je mehr ich über diese Krankheit lese, desto weniger verstehe ich allerdings.

Aber erstmal zu meiner Person und meiner Diagnose:

Mein Name ist Giovanni und ich bin 21 Jahre Alt.
Anfang 2013 befand ich mich für drei Wochen in der Jugendpsychiatrie, erhielt die Diagnose "Bipolare Störung" und wurde noch am selben Abend unter Medikamente ( Lithium ) gesetzt. Vieles zu dem Zeitpunkt hat in meinem Kopf keinen Sinn gemacht und niemand wollte mir meine Fragen beantworten.

Nachdem ich genug gebohrt habe, hieß es eben dass diese Phasen/Episoden, Monate andauern sollten.
Was eigentlich wenig Sinn macht und selbst nach all den Jahren dauern diese "Episoden" oder wie man es nun korrekt nennt, niemals einen Monat oder gar länger.
Kurz darauf wurde ich entlassen und wir haben das Medikament abgesetzt.

Ich fand eine neue Ärztin und auch sie hat mir "Bipolare Störung" diagnostiziert und keinerlei Informationen herausgegeben und mich stattdessen gedrängt, mir viele Praktika und Schulen zu suchen und nicht über meine Probleme zu reden.

Vor wenigen Wochen wurde es mir einfach zu viel, ich habe einen neuen Arzt gefunden, und dieser hat mir erneut Lithium verschrieben.
Derzeit bin ich arbeitslos, nachdem ich meine Ausbildung aufgrund meiner Probleme verloren habe und man mir geraten hat, die Zeit lieber zur Genesung zu nutzen, weil ich eine tickende Zeitbombe bin.

Ich versuche mich schon so kurz wie möglich zu fassen und entschuldige mich an dieser Stelle für diesen nervig langen Text..

Schließlich habe ich beschlossen, die Sache selber in die Hand zu nehmen und Informationen zu sammeln.
Nach meiner Recherche habe ich nun entnehmen können, dass es zwei Formen der Bipolaren Störung gibt.
In meinem Fall wäre es "Bipolare Störung Typ 2". Ebenfalls habe ich entnehmen können dass es Fälle gibt, in denen die Wechsel nicht über Monate, sondern über Tage und Wochen stattfinden können. Das soll man wohl "Ultra Rapid Cycling" nennen.

Ist diese Definition des "Ultra Rapid Cyclings" korrekt?
Weil ich in den verschiedenen Quellen immer etwas anderes lese und einfach verwirrt bin...

Vielleicht ist es einfach beruhigend die Gedanken, Vorschläge oder Meinungen Gleichgesinnter zu hören.


Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Herzliche Grüße

Gio
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Yohei 1300 21. 06. 2017 17:23

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

elsbeth 492 21. 06. 2017 19:27

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Yohei 496 21. 06. 2017 19:46

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Lichtblick 430 21. 06. 2017 22:14

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Yohei 505 21. 06. 2017 23:11

Einen normalen Alltag leben können

Lichtblick 382 22. 06. 2017 21:42

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Supernova21 620 21. 06. 2017 22:32

Re: Was nun? Unsicherheit zur Diagnose und Große Ängste

Yohei 519 21. 06. 2017 23:20

Selbsthilfegruppe

The surreal McCoy 414 23. 06. 2017 08:19

Re: Selbsthilfegruppe

Anne.Freiburg 587 23. 06. 2017 09:20



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