Quote
Irma
Das mit dem Reduzieren des Kontaktes ist nicht so leicht wie mancher sich das denkt. Wir wohnen nah beieinander und seit Jahr und Tag telefonieren wir mehrmals und sehen uns in der Regel tgl zum gemeinsamen essen- an den WE unternehmen wir Dinge zusammen. Fälllt das auf einmal weg bekommt er Angst ich würde die Beziehung beenden. ein schmarrn sowas zu denken
Ich denke, niemand hier glaubt, dass es einfach ist, sich von einem geliebten hilfsbedürftigen kranken Menschen durch Kontaktreduzierung abzugrenzen.
Wir haben das hier im Forum massenhaft, genau so oder sehr ähnlich. Du bist Betroffene und jetzt halt auch Angehörige in einer Notlage und gerätst an deine Grenzen, bist eigentlich schon über deine Grenzen hinausgeraten, sonst würde es dir nicht so gehen, wie es dir gerade geht.
Die Erklärungen, die du abgibst, z. B. dass er Angst hat, du würdest die Beziehung beenden, wenn du dich um deine eigene Gesundheit mehr kümmerst, setzen dich enorm unter Druck. Ein Druck, dem du nicht standhalten kannst. Du bist selber sehr vulnerabel und stressanfällig.
Mach mal einen Perspektivwechsel und lies deine Beiträge als seien sie von einer anderen Frau.
Was würdest du raten, denken, als richtig und gesund empfinden?
Ihr spielt beide mit dem Feuer. Und es brennt schon lichterloh.
Und denk ja nicht, ich mache alles richtig in Bezug auf Abgrenzung. Stichwort meine Eltern. Ich weiß, wie viele von uns hier auch, wie schwer das ist. Und ich weiß auch, wie die Gedanken weiter kreisen, wenn man die äußere Abgrenzung geschafft hat. Das ist nur der erste Schritt. Die innere Abgrenzung ist die weitaus härtere Arbeit.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.