Hallo frobbert,
möchte mich zu deinem Befinden doch kurz äußern.
Ich bin selbst Angehörige.
Ich kann vieles nachvollziehen,was du schreibst.
Gut,mein Mann und ich,wir haben beide nicht studiert.
Soviel weiß ich nach 40 Jahren Ehe und 20 davon kenne ich mit der Krankheit.
Davor ist aber schon auch viel vorgefallen,bis ich über die Krankheit aufgeklärt wurde.
Unsere Tochter hat nach einem Suizidversuch Psychatrieerfahrung machen müssen und ich habe erstmalig von der Krankheit gehört.
Danach kamen 4 Jahre verbaler Aggression von Tochter und mein Mann machte mit.
Nun,um es kürzer auszudrücken,
es ist die Krankheit,die den Gefühlsbereich betrifft.
DU kannst deine Frau nicht aus der Depression und nicht aus der Manie herausbringen.
Das können Ärzte und Medikamente.
Manchmal,bei Verweigerung in der Manie, erfolgt eben ein heftigerer Absturz.
In der Depri ist das gefühlte Befinden so schlecht,da lassen sich Betroffene eher auf Medikamente ein.
Und auch die Antidepressiva sind nicht ohne.......
Da bei meinem Mann keine Einsicht kam,nahm er auch keine Phasenvorbeugende Medizin.
Wie kam es zu dem Wunsch deiner Frau,Philosophie studieren zu wollen ?
Und was hat sie daraus gemacht ?
Hat sie keinen Bezug mehr zu den Inhalten ?
Was auch immer du machst,
du kannst nichts falsch machen.
Denk daran.
L.G. Sele.