Re: Bipolarer Existentialismus

15. 05. 2017 22:19
Hallo Levic

levyc schrieb:
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> Und nochmal nen Nachtrag, der ein Vortrag ist.
>
>
> Ist es her seitdem ich in den Flieger stieg.
> Seitdem kämpfe ich in meinem Kopf wieder um die
> Deutungshoheit meiner Selbst und der Welt.

Die kommt wieder..lass dir Zeit. Was ist denn geschehen?

> Gut, der Kampf ist wohl ein ewig fortwährender,
> aber ich begann wieder stark darunter zu leiden.
>
> Einfach gesagt: Ich bin krank; bipolar. Ich habe
> eine bipolare affektive Störung 1. Grades.
>
> Richtig? Wenn Sie meinen.

Nein, das bist du eben nicht. Du hattest vermutlich schwere Erfahrungen, und irgendein *unbewusster* Konflikt , der sich sehr aufgestaut hat. Nichts mehr nichts weniger.
Jetzt warst du in einer totalen Überreaktion. Und ja ist heftig, ist schwer, aber du schaffst das, sieh zu , das du wieder Boden unter die Füsse kriegst...schön langsam... dass du so stabil wie möglich wirst.
Such dir gute Behandlung, falls es dir möglich ist.

>
> Auch richtig: Ich bin anders; wie alle. Ich habe
> eine Disposition, also Veranlagung, zu starken
> Schwankungen. Und in den letzten vier Monaten war
> ich in einer Hochphase.

Ach Quatsch mit Sauce. Die Veranlagung zu Schwankungen, das kann sein. Jedoch jeder stärkste Baum schwankt im Sturm..von dem her, wenn der Sturm nur heftig genug ist...
Den Sturm kann man nicht beeinflusen, drum beeinflusst man die Stabilität..so ist das nunmal..
Aber mit der Zeit lernst du vielleicht Stürme beim Entstehen besser zu erkennen ..ich übe auch ;)

> Wo liegt die Wahrheit? Was sollte ich tun oder
> lassen?
> Meine Gedanken beieinanderhalten. Mein Leben
> schützen. Ja, das Leben schützen!
> Bringe dich nicht um, levyc. Bringe dich nicht um.
> Bringe dich niemals selber um.

Richtig!!! Genau, du bist es wert zu leben. Hole dir gute Hilfe, lass dir helfen.
Und falls du an weniger gute Hilfe geraten solltest, dann merkst du es, und suchst halt weiter.
Nicht aufgeben, das ist der Sinn.
Wenn du durch die Hölle gehst, nicht stehenbleiben.. Weitergehen...

> Das Leben ist so oder so eine absurde
> Veranstaltung. Es bringt so oder so nichts.

Kann man für sich so sehen..jedoch, was macht dir kleine Freuden ??
und kleine freude macht ein wenig glücklich.. und sogar wenn man sehr sehr traurig ist, geht ein kleinlein wenig glücklich..
und jo das ist glaub der beste Sinn..

> Das was Mensch machen kann, ist zu versuchen,
> glücklich zu sein und anderen zu dienen.
> Keine Schuld, aber Verantwortung.

Gut zu sich selber schauen..sonst gehts schief..

> Ich habe einen Ausbruch gemacht. Ich bin dabei, es
> für mich zu verarbeiten.
>
> Ich denke es ist wichtig, nicht alles zu
> verteufeln und das Kind mit dem Bade
> auszuschütten.
>
> Es sollte mir zeigen, was mir wichtig ist. Und ich
> sollte lernen, das zu tun.
>
> Eine unabhängige Grundlage für mein Leben. Wie
> schwer ist es, das zu erreichen?
>
> Und: Impulse positiv aufgreifen, gedeihen lassen,
> in Rücksprache halten….

Hol dir gute Hilfe mit der du das klären kannst..
Ich schreibe bisschen direkt, was ich dabei meine ist, das du deinen Wert nicht in Frage stellen sollst.
Du bist hingefallen..na und ??
Da bist du nicht der einzige.. Jetzt gehts ans aufrappeln und aus Scherben was schönes bauen.
Ich wünsche dir das!!

Alles Gute lg tschitta



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.17 22:23.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Bipolarer Existentialismus

levyc 1092 14. 05. 2017 02:05

Re: Bipolarer Existentialismus

levyc 548 14. 05. 2017 02:25

Re: Bipolarer Existentialismus

tschitta 529 15. 05. 2017 22:19

Re: Bipolarer Existentialismus

kirrumsl 384 17. 05. 2017 16:37

Re: Bipolarer Existentialismus

levyc 349 19. 05. 2017 18:00

Re: Bipolarer Existentialismus

kirrumsl 323 21. 05. 2017 11:20

Re: Bipolarer Existentialismus

levyc 329 19. 05. 2017 18:07

Re: Bipolarer Existentialismus

Ceily 344 22. 05. 2017 08:01



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