Hey, vielleicht hat ja jemand Interesse darauf einzugehen.
Ich spare mir weitere Worte; derer habe ich mich in den letzten Monaten all zu oft bedient und verstehen kann doch keiner niemanden. Logisch.
Was bleibt nach der Manie? Schaden. Verlust. Scham. Zeichen und Bilder. Wahnsinnige Dokumente aller Art.
Aber eben auch die Gewissheit, dass es real war, was ich erlebt habe; es war für mich real.
Es war nicht für viele andere Menschen real, aber es war für mich so real wie die Realität sein kann.
Und was folgt nun?
Die Vergiftung. Der Kampf gegen die Dämonen.
Und die Scheisse, die man Leben nennt.
Liebe. Ich habe mich dutzendfach verliebt. Die Geschlechtergrenze wankte.
Zorn. Ich war schnell zornig. Aber der Zorn verflog eben so schnell.
Trauer. Ich war kaum traurig. Konnte es nicht.
Und nun?
Liebe: Willkür.
Zorn: Willkür.
Trauer: Willkür.
Nein, keine Willkür. Der Mensch folgt seiner Natur. Seiner Bestimmung? Ich denke nicht.
Fall 1. Es gibt keine metaphysische Kackscheisse. Alles sind Naturgesetze und daher ist alles theoretisch vorhersehbar, da diesen Gesetzen folgend.
Fall 2. Es gibt metaphysische Kackscheisse. Ist es relevant, wie sehr wir davon geleitet werden? Gibt es einen freien Willen?