Hallo Trella.
Ich leide selbst seit 20 Jahren an einer bipolaren Störung und habe diesen Sommer meinen zehnten stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik hinter mich gebracht. Das ist viel zu viel, 4 Aufenthalte darf ich aber abziehen weil ich 8 Jahre lang falsch diagnostiziert (schizzo-affektiv) und daher auch medikamentiert war. "Heutzutage" würden die beiden Diagnosen ohnehin gleich oder sehr ähnlich (mit Phasenprophylaxe) behandelt. 3 Aufenthalte waren mehr oder weniger lediglich zur Mediakmentenumstellung, 3 wegen "schlechter compliance" (hab halt die Medikamnete abgesetzt). Schlechte compliance vermute ich bei deiner Lebensgefährtin jetzt auch mal und wozu man dann rät ist, neben medikamentöser Behandlung, eine kognitive Verhaltenstherapie. Was das betrifft könntest du dich ja mal informieren und vielleicht deiner Freundin dazu raten Ich werde eine solche Therapie demnächst auch beginnen, weil mir meine Ärztin dazu geraten hat. Psychotherapie verbessert ohnehin grundsätzlich die Prognose.
LG