ahahaha, das hat mich jetzt mal herzlich amüsiert :)

traurig, aber wahr, egal wie lustig es geschrieben ist.

ansonsten finde ich deine Ausführungen bezüglich medis, in deinem anderen text, nen stück drunter sehr vernünftig! und ne Meinung, die ich nicht so oft antreffe.
ich selber handhabe das auch wie du.
aber nur im hinblick auf meine Psychose .. nicht auf den teil, den ich mir wohl neu annehmen muß, nämlich den der shizo afectiven manie, die sich aber in der jüngeren-bis auch schon etwas älteren Vergangenheit (ca seid 2 jahren), immer stärker in den Vordergrund rückte und ich nun auch mal gescheckt habe, das ich da handlungs bedarf habe.

daher hätte ich da mal ne frage an dich. du scheinst da nen gesunden und skeptischen blick auf medis zu haben.

du hast mich ja schon in meiner Vorstellung gelesen, daher mal ohne große Erklärungen die frage.
da ich mich gerade mit der Schwierigkeit konfrontiert sehe, ein weiteren teil meiner "Krankheit" neu kennen zu lernen und meine üblichen stratigien irgendwie nicht mehr ausreichen, muß ich mir jetzt nun die arbeit machen neue für mich zu finden.

ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Medikamenten gemacht und reagiere da, wie du, auch sehr sensiebel drauf.
nichts desdo trotz halte auch ich es für notwendig sie in not Situationen zu nehmen.
gerade ist so eine Situation. und ich wäre auch bereit Medikamente zu nehmen, oder sie zumindest zuhause zuhaben, falls es mir demnächst wieder schlechter geht (es geht mir zum glück gerade ganz gut, vertraue da aber noch nicht drauf)

ich müßte also neues ausprobieren. da ich aber eher ungerne mit mir, mit solch gefährlichen zeugs wie Psychopharmaka rum experimentiere, bin ich gerade schon wieder etwas skeptisch und frage mich, ob ich es nicht weiterhin lieber ohne versuchen sollte...

ich will da meine skepzis mal nen bißchen erklären.
ich hab nen bißchen angst, mich mit der einnahme, zb eines antidepresivas in eine negativ spirale von "das führt zu das" begebe.
und mich zb anfälliger für eine Psychose zu machen.. da es auf der Hand liegt, das antidepresiva schon eher leckerlies für Psychosen sind. und ich eh schon Symptome habe, die die arlarmglocken bei mir leuten lassen, was ne Psychose angeht.(also wahrnehmungs Verzerrungen, diese treten bei mir vor Psychosen auf, kommen aber auch hinund wieder ohne einer Psychose im Gepäck vorbei)

also meine angst ist, das ich mit dem löschen/deckeln des einen problemes, das andere nur verstärke, was dann wiederum andere Medikamente bedarf und schwups hab ich da nen ganzen Cocktail, der eigentlich alles nur durch-ein-andner bringt und nur dafür da ist, um sich gegenseitig wieder aufzuheben..

denke bei bipolaren menschen, trifft diese Zwickmühle, das das eine zum anderen führt auch zu .... ich finde diesen umgang gerade enorm schwer.. wie machst du /ihr das???


klar jetzt, die nächste frage is ne doofe frage...und in gewisser hinsicht auch ne gefährliche, da falsch verstanden , oder nur überflogen gelesen...die antwort schnell falsch verstanden und zu unschönen folgen führen kann (kannst auch gerne in einer privat Nachricht antworten).

ich stell die frage trotzdem...denk sie hat ne Berechtigung und ist bitte nicht falsch zu verstehen, als leichtfertiger umgang mit Medikamenten.
daher betone ich vorweg einfach nochmal, das das absetzen von medikamenten gefährlich ist, da die medis in die hirnfunktionen eingreift und sie verändert... und das hirn nicht damit fertigt wird, wenn diese "befehlsstoffe" aufeinmal aprupt fehlen und aprupt heißt bei medis auch nicht immer von heute auf morgen, sondern kann auch von heute über wochen-Monate bedeuten, jenach dem, wie lang diese zuvor eingenommen wurden... mal verkürzt geschrieben.
jup, nun zu meiner frage:

ich bin es gewohnt, von ärzten meist eine viiiiel höhere Dosis verschrieben zu bekommen, als ich sie tatsächlich benötige, und auch einnehme....wie hast du da dein maß gefunden. hörst du auf die Anweisungen der Ärzte? oder kennst du die Wirkung und gefahren deiner Medikamente so gut, das du selber über die anfangs Dosis und ausschleichungs dosen und Zeitraum entscheidest?
oder vertraust du da deinen ärzten? und die sind in der lage, da gut auf dich und deine empfintlichkeit einzugehen?

besten gruß und du fetzt ;)
mad-usa