dino schrieb:
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> Nicht alles, was auf den ersten Blick negativ ist,
> hat nur schlechte Seiten.
>
> Da ich weniger arbeite, weil ich mehr nicht
> schaffe, hab ich mehr Zeit für andere Dinge, die
> mir Spaß machen.
>
> Ich habe ein anderes Leben als geplant. Aber kein
> schlechteres.
>
> Klingt zwar blöd, aber ich bin ein viel freierer
> Mensch geworden. Weil ich die gängigen Sachen
> nicht machen muss.
>
> Wenn ich so manche "Normalos" sehe, die ständig
> irgendwelchen materiellen Dingen oder
> Karrierechancen nachjagen, und dann dasselbe Spiel
> wieder beginnt, wenn sie ihr aktuelles Ziel
> erreicht haben, dann tun die mir oft leid.
>
> Klar, dazu braucht es keine schwere Krankheit.
> Aber ich wäre ohne die Krankheit weiter in diesem
> System gefangen geblieben.


Besser als Dino kann ich es auch nicht sagen, sie trifft es schon sehr gut !


avenu schreibt:


"Mein früheres Leben war für mich durch Qualitative Spontanität gekennzeichnet.

Akzeptanz hab ich bis heute noch keine,es ist eher, ein damit Leben zu (müssen ! ), denn ich kann es nicht ändern,
versuche ich es zu ändern, folgt das Resultat auf dem Fusse, komplette Überforderung.

Schon eine Harmlose Einladung zum Essen,bringt mich aus dem Gleichgewicht.
Am liebsten bin ich nur für mich, auch wenn Menschen mengen um mich herum sind, bin ich nur für mich allein.
Nicht Reden, nicht Antworten, nicht erzählen ,nicht zuhören

In dem jetzigen gezwungenem Leben will ich nicht sein, und muss es trotzdem ertragen.
Nein, Akzeptanz habe ich nicht,und Einsicht, ja,
man soll auf den eigenen Körper hören denn der sagt einem was man braucht, was benötigt wird,
und das ist mein Tipp an dich .
Lerne auf deine Bedürfnisse zu hören, die Du benötigst, ohne das du diese manipulierst. Manie/Depression.
Das verlangt dich selbst zu Beobachten, damit Du richtig Handeln kannst.

z.B.

Du hast Hunger = Essen
Durst = Trinken
Müde = Schlafen
Nichts Tun = Nichts Tun

Frage immer deinen Arzt für Anleitung,bis du dich besser einschätzen kannst,
und auch das NUR mit dem Einverständnis von deinem Arzt.

Laien meinen es vielleicht gut, doch wenn dir ein solcher Dir raten sollte etwas wegzulassen,
mehr oder weniger Medikamente zu nehmen. Den "schiß" in den Wind..
Lass dich in nichts hineinzwingen was in Dir Spannung erzeugt, Unwohlsein.
Das wäre eine solche Situation wo ein Rückzug deinerseits evtl. erforderlich wäre.

Überfordert zu Tel hebe ich nicht ab.
Erzwinge nichts, das wäre ein weiteres Merkmal.
Zuviel leck mich am A........ heulen, Bett liegen wäre auch eins.
Du lernst es schon. Wenn du hier liest ,lernst du auch was dazu. "



Ja, genauso funktioniert es auch bei mir, notwendige Abgrenzung, nötige Aufmerksamkeit.
Dafür musste ich bald 60 werden, um das wirklich zu internalisieren, es zu meinem 'Eigenen'
zu machen ..

Vielleicht fängt es damit an (?), sich selbst in 'aller Kaputtheit' zu akzeptieren und lieb haben
zu können, vermutlich ist das genau der schwierigste Akt (?).

Störungseinsicht ist für das menschliche Miteinander überlebensnotwendig, Akzeptanz fordert
und formt den Charakter, es muß niemals nie ! ein Leben im Unglück bedeuten !
Ganz wichtig: Ich schäme mich niemals (mehr), bipolar zu sein, ich schäme mich dafür, Mist
gebaut zu haben und es nicht in den Ausgleich bringen zu können ..., aktiv, nicht passiv, kein
Opfer ..

..und bipolare Menschen schauen mit den Jahren sehr genau hin, mensch kann daraus ein sehr
bewusstes Leben basteln, langweilig wird es sicherlich nicht. :)

Alles Liebe,

lgt