Hallo Nb,
> Ich persönlich habe erst grad den letzten Schub
> verdaut und jetzt kommt der nächste... Glaube ich
> fang auch grade an wirklich zu realisieren, dass
> es ab jetzt immer so sein wird.
> Ich hoffe meine Mutter ist auch irgendwann so
> weit, wie die Leute in diesem forum und schafft es
> sich mit ihrer Krankheit auseinander zusetzten.
Es muss nicht so bleiben, wie es in der letzten Zeit war. Die BS ist zwar eine chronische Erkrankung, aber der Verlauf kann sich jederzeit ändern - auch zum Guten. Vielleicht hat deine Mutter in der nächsten Depression einen so hohen Leidensdruck, dass sie sich doch auf eine dauerhafte Phasenprophylaxe einlässt. Denn die soll ja nicht nur Manien, sondern auch Depressionen möglichst verhindern, oder zumindest mildern. Wenn sie das mal verstehen und akzeptieren würde, wäre schon viel gewonnen. Leider kann man im voraus nicht sagen, welches Medikament für deine Mutter das richtige ist. Möglicherweise hilft auch eine Kombi aus 2 Medis und bei akuten Beschwerden ein zusätzliches Notfallmedikament. Da bleibt nur zu hoffen, dass die behandelnden Ärzte ihren Job gut machen und deine Mutter mitarbeitet.
Grundsätzlich sollte man auch bei schweren psychischen Erkrankungen nie die Hoffnung auf Besserung aufgeben. Also Kopf hoch und paß auf dich auf,
LG
Ver-rückt
w., 57 Jahre, seit etwa 33 Jahren erkrankt
Medikation zur Zeit:
Thyroxin, Valproat retard, Quetiapin, Aripiprazol,
Doxepin