Hallo Nb1401,
herzlich willkommen hier im Forum. Die Situation mit deiner Mutter scheint sehr schwierig zu sein, aber Pauschalantworten oder Lösungen gibt es nicht.
> Danke für den Tipp, ich werde mich definitiv mit
> einer Beratungsstelle in Verbringung setzten.
> Erschreckend wie wenig man im nachhinein immer
> noch weis.
Auf den Seiten der DGBS kannst du übrigens auch so einiges an Informationen erhalten. Auch Tipps für den Umgang mit einer Person, die gerade in einer Krankheitsphase steckt. Und natürlich hier im Forum im Informationsteil - siehe Forenübersicht.
> Mich hätten auch mal Meinungen von betroffenen
> Personen interessiert.
> Wie lang es gedauert hat bis die Einsicht kam.
Es nutzt nichts, zu wissen wie es bei einzelnen Betroffenen war. Einige erlangen schnell Krankheitseinsicht und lassen sich behandeln, andere nie. Beziehungsweise geht die Krankheitseinsicht in der Manie häufig wieder verloren. Das liegt eben auch an der Art der Erkrankung.
> Wie gut sie mit den Medikamenten im Alltag klar
> kommen oder eben auch die Erfahrungen von Personen
> die Medikamente ablehnen.
Ich nehme zwei Medikamente wegen der BS und komme zur Zeit gut damit zurecht. Allerdings bin ich berentet, habe also diesen Stress im Berufsleben nicht mehr. Es gibt aber viele, die berufstätig und mit ihren Medikamenten sehr stabil sind. Einigen gelingt das auch ohne Medis.
Versuche doch mal herauszufinden, ob es in deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken gibt. Auch das kann hilfreich sein und entlastend.
Liebe Grüße,
Ver-rückt
w., 57 Jahre, seit etwa 33 Jahren erkrankt
Medikation zur Zeit:
Thyroxin, Valproat retard, Quetiapin, Aripiprazol,
Doxepin