Hallo,
ich denke, du kannst nichts machen.
Ich kann dir nur schreiben, wie ich es habe oder hatte.
Ich habe mich in den Depressionen manchmal hilflos gefühlt, manchmal suchte ich den Beschützer. Und manche sind darauf "gesprungen". Manchmal ist man, wenn man depressiv ist allgemein eher "hypersensibel".
Dann ging es mir plötzlich gut, ich brauchte keinen und niemanden. Vielleicht ein leichter Grössenwahn war es auch.
Es gab auch Partner, die kann man sagen, darauf gesprungen sind, auf die Hilflosigkeit in der Depression. Und dann irgendwann habe ich sie eher als "Störung" empfunden. Ich glaube, ich habe sie unbewusst auch verletzt oder provoziert.
Man macht es nicht extra, man ist manchmal wirklich zu sehr sensibel und manchmal zu sehr unsensibel.
Vielleicht versucht man manchmal auch ein bisschen sich selbst mit einer neuen Beziehung /der Verliebtheit/ aus der Depression herauszuholen.
Jetzt die letzten Jahre steuert es ein bisschen meine Psychiaterin, würde ich sagen, damit es nicht allzu sehr eskaliert, ich nicht wieder nochmals eine Familie gründen will oder mit einem Mann wieder zusammenleben will.
Ich mache mitlerweile diesbezüglich nur noch "Salat" würde ich sagen.
Manchmal auch monatelang nichts und dann etwas eher unabhängiges oder unverbindliches. Aber eigentlich nur noch mit Leuten, die es auch so nehmen /können/.
Wenn man die grossen Schwankungen hat, ist man glaube ich oft oder zumindest manchmal "zu durch" für das Normale und Alltägliche.
LG A.