Statistische Daten lassen sich durch einen simplen Trick einfacher verstehen, fanden deutsche und amerikanische Forscher jetzt heraus. Verzichten Sie auf Prozentangaben, und nennen Sie stattdessen natürliche Häufigkeiten. Dies ergab die Untersuchung bei Medizinstudenten und angehenden Juristen. Diesen präsentierten die Forscher beispielsweise statistische Angaben zur Verlässlichkeit eines diagnostischen Tests und zur Häufigkeit von Krebs. Daraus sollten die Probanden dann die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass ein Patient bei einem positiven Testergebnis auch tatsächlich Krebs hat. Wurde statt "fünf Prozent aller Männer" zum Beispiel "50 von 1.000 Männern" gesagt, fanden die Probanden sehr viel öfter das richtige Ergebnis. Häufigkeitsangaben statt Prozentzahlen erleichtern den Umgang mit Statistiken, glauben die Forscher. Fehler bei Diagnosestellungen oder Gerichtsurteilen könnten daher auf einfache Weise vermieden werden.
Hoffrage, Ulrich und Samuel Lindsey
Ich seh das auch so. Wenn man jetzt unsere Erkrankung nimmt und mal schaut, wieviel Leute um einen herum wohnen. Dann kann man (der Statistik nach) davon ausgehen, dass bei 500 Menschen in der nächsten Umgebung, mindestens noch 4 andere um mich herum manisch-depressiv sind;-)