Als indirekte Angehörige (Nachbarin und Arbeitskollegin) fallen mir leider hauptsächlich negative Punkte ein:
- absolute Unzuverlässigkeit, vor allem bei Routineangelegenheiten oder regelmäßigen Arbeiten
- ständige Meinungsumschwünge teilweise bis zur absolut gegenteiligen Meinung des vorher Gesagten
- plötzliche (teils aggressive) Emotionsausbrüche aus dem Nichts, teils sogar richtige "Abrechnungen" wenn sich monatelang Frust angestaut hat
- unkontrollierter Einkaufswahn nach fast schon krankhaftem Sparsinn
- ständige Ausreden bis hin zur direkten Lüge ins Gesicht
- mündliche Absprachen gelten plötzlich nicht mehr, dann wieder schon
- Lorbeeren für sich einheimsen, Problemfälle auf andere schieben
- kein Durchhaltevermögen (im Sinne von Hobbies und Interessen langfristiger zu verfolgen)
- nicht abgesprochene Hau-Ruck-Aktionen
- immer mit dem Kopf durch die Wand
- immer sind die anderen Schuld
- "Ach, das hab ich doch nicht so gemeint/gesagt/gewollt!" ohne jemals Fakten zu schaffen
- stundenlanges Quasseln über Gott und die Welt, dabei die Gesprächspartner mit Negativität überschütten, aber ohne Interesse an den Problemen des Gegenübers
- angeblich "beste" Freundinnen werden vor den Kopf gestoßen oder ausgetauscht
- setzt man Grenzen, ist man sofort der "Feind" oder "hat sich ja total verändert"
Das klingt jetzt alles ganz schrecklich und mir ist klar, dass die Krankheiten viele Facetten hat. Als Außenstehende bleiben aber hauptsächlich solche Dinge bei mir hängen, weil ich einfach viel zu viele negative Erfahrungen gemacht habe.
Daher sehe ich die Krankheit und die Patienten so: Smalltalk ja, aber mit gewissem emotionalem Abstand