dino schrieb:
> Und weißt du was: wir haben es gemeinsam gemacht und es war echt lustig. Und ich war danach richtig
> zufrieden, weil man hat ein schönes Ergebnis gesehen.
Hi Dino,
und weißt du was? Genau das ist der Sinn, den du darin gefunden hast.
Ich glaube zu verstehen, was Nil meint. Es geht nicht darum, dass irgendwer einem die Schulter klopft. Oder darum, dass man ausschließlich staatstragende Aufgaben verrichtet. Sondern vielmehr darum, sich nicht dauerhaft entfremden zu müssen bei der Arbeit, und das ist ein wichtiger Punkt. Und was Sinn ergibt, das ist sehr individuell, kann man kaum vergleichen.
@all
In der Reha sollte man das auch nicht allzu eng sehen, das kann schon skurril sein, was da abläuft. Und die Arbeitssimulation hat oft wenig mit der Realität zu tun - aber es geht dort vielmehr darum, sich auszuprobieren, mal andere Verhaltensweisen zu wagen, ohne gleich die Kündigung fürchten zu müssen oder dass die Firma konkurs geht ;-)
Ein bißchen drüberstehen können sollte man, was die Rehafachleute betrifft, die sind in ihrem Job ein bißchen wie in einer Blase und bewerten nach Schema F. Kann schon komisch sein, wenn man jedesmal in den Himmel gelobt wird dafür, dass man ein simples Telefonat geführt hat - wobei man damit noch nie Probleme hatte und es völlig selbstverständlich ist.
Mir sollte auch etwas "wegtrainiert" werden, was in meinem früheren Beruf grundlegend wichtig war, und auch in dem angestrebten Beruf wichtig ist. (Was sich inzwischen bestätigt hat, hähähähä!) Aber da die von beiden Berufen keinerlei Praxisahnung haben, hatten die auch davon keine Ahnung. Schema F halt. Kollegen aus meinen Berufen wissen ganz genau, was ich meine.
Und ich sehe das mit Humor. Wie die einen sehen, ist einfach nicht so wichtig, die kochen auch nur mit Wasser.
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.17 12:15.