Hi zusammen
Für mich persönlich bedeutet, mich zu meiner bipolaren Störung zu bekennen, dass ich die Reife erlangt habe, meiner Seele auch ein Mitspracherecht zu geben.
In einer Zeit und Gesellschaft der grossen Mobilität, ständigen Erreichbarkeit und körperlichen Attraktivität oder auch Gesundheit, war es für mich schwer, anzuerkennen, dass ein Teil von mir nicht so funktioniert, wie bei den Meisten.
Bipolare Störung bietet auch Chancen, Chancen sich in der Andersartigkeit vom gros abzusetzen und Eigenständigkeit zu leben. Da es sich um eine chronische in seltensten Fällen heilbare Krankheit handelt, versuche ich Stabilität anzustreben mit Medikamenten, psychotherapeutischer Hilfe und Selbstverantwortung.
Das Schubladisieren finde ich grundsätzlich hilfreich, aber auch gefährlich. Sind wir Menschen doch alle individuell eben einzigartig. Also ich bin Bipolar ja, aber ich komme weg vom Typisieren, entweder hat es mich oder eben nicht oder nur wenig oder eben viel.
Bipolarität als Chance: ich habe endlich Zugang zu meiner Seele gefunden und lerne einen wesentlichen Teil von mir nun auch besser kennen.
Danke fürs Lesen oder mehr
Eure Sara
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warum einfach, wenn es kompliziert geht
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