Hallo Caroline,
ich habe mich in meinem 40.Lebensjahr sterilisieren lassen. Ich kann mich aber überhaupt nicht erinnern, ob meine Gynäkologin bei der Überweisung ins Khs auch die bipolare Erkrankung mit angeführt hat.Ich gehe aber davon aus, dass dies auch ein Aspekt war - dass Schwangerschaft einfach nicht gewollt war und auch nicht sein sollte
Es waren in der Hauptsache gynäkologische Kriterien, die eine Rolle spielten.
wie z.B. die Unverträglichkeit der Pille, die Bedenken gegen eine neuerliche Spirale ( weil ich mit 31 schon mal operiert werden musste und Angst vor erneuter Erkrankung bestand)
und die "Familienplanung" abgeschlossen war - also Kinderwunsch keine Rolle mehr spielte- war in dem Fall die Sterilisation als eine Möglichkeit auf dauerhafte Verhütung sogar von meiner Ärztin vorgeschlagen -
natürlich erst nachdem auch mein - immer noch der selbe wie heute - Lebensgefährte gefragt wurde, ob er sich einen Eingriff vorstellen könnte - nach dem Arztbesuch zu Infozwecken hatte sich das dann erledigt. räusper.
Mehr fällt mir erst mal nicht mehr ein. Ich war aber nicht ambulant- würde ich auch heute nicht anders machen. Finde eine Nachbetreuung stationär immer besser als gleich nach Hause... Als ich vor etlichen Jahren eine Karpaltunnel-OP hatte, habe ich auch um stationäre Behdlg gebeten, da ich lieber Vollnarkose wollte als Armplexuslähmung und dann mit solch einem Schlabberarm nach Hause zu fahren.
In solch einem Fall ist die Begründung mit der Bipo auch sehr hilfreich, die Kostenbewilligung der KK zu bekommen (zur Erklärung - die Hand-OP's werden fast nur noch ambulant gemacht)
Von daher , wer's lieber mit etwas mehr Betreuung im Khs mag, da haben wir wenignstens mal einen Vorteil zu den "normalos"...
Liebe Grüße
Irma