Hallo abcd,
nachstehend zwei Beispiele aus der Uni-Klinik, aus der ich 2002 als genesen entlassen wurde.
Die Räumlichkeiten insgesamt waren hell und freundlich und erinnerten (mich) nicht an ein Krankenhaus.
Es war das genaue Gegenteil der alten Landesklinik, in der ich jahrelang als Drehtürpatientin ein- und ausging.
Das Pflegepersonal hatte Zeit und war offen und zugewandt (Gegenteil Landesklinik).
Die mich behandelnden, ständig wechselnden jungen Ärzte empfand ich als Sicherheit/Bereicherung,
da ich sehr schnell den Eindruck hatte, dass ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand waren.
... und mir zugute kamen.
Diese drei Punkte waren die Basis dafür, dass ich nach jahrelangen negativen Erfahrungen Vertrauen fassen und
damit Hilfe annehmen konnte.
Wie ich aus Gesprächen mit anderen Patienten weiß, verunsicherte genau dieses ständige Wechseln der Ärzte.
Meine direkte Vertrauensperson war eine junge Neurologin, die - wie ich erst im nachhinein erfuhr - noch in der Ausbildung war. Sie hat auf der zwischenmenschlichen Ebene Zugang zu mir gefunden und mir dadurch sehr geholfen. Ganz pragmatisch
hat sie sich für mich eingesetzt, auch für Belange, die ganz bestimmt nicht zu ihren Aufgaben gehörten.
Während mir besonders die Kochtherapie geholfen hat und ich, die seit Kindesbeinen Sport verabscheut,
beim Spiel in der gemischten Fußballmannschaft viel Spaß hatte, fanden andere beides gräßlich.
Es gibt noch mehr solcher Beispiele, doch hierbei will ich es belassen.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Wer nicht fragt, wird nicht gehört.
Wer sich nicht zeigt, wird nicht gesehen.
... hat mich das Leben gelehrt.
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.17 07:29.