Hallo
zyklothym schrieb:
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In diesem Falle geht es zwar um
> Behinderung allgemein, aber der Konflikt zwischen
> Angehörigen und Betroffenen wird sehr gut
> dargestellt.
> Und worum es eigentlich geht.
> Das Recht, Hilfe grundsätzlich abzulehnen und
> krank sein zu dürfen und sich schlecht fühlen zu
> dürfen, und was das mit Bevormundung und
> Menschenwürde zu tun hat.
Ich finde es gibt auch ein Recht der Angehörigen, insbesondere Kinder.
z.b. unbeschwert und unbelastet leben und aufwachsen zu können.
Darum finde ich pauschale Aussagen tw. etwas an den Tatsachen vorbei.
Auch z.b. bei einer allfälligen Rente gibt es eine Mitwirkungspflicht..etc..
(das seh ich durchaus kritisch, ist jedoch glaub ziemlich gängig Praxis)
den mit dem mal gediegen in Ruhe psychisch krank zu sein..wo gibts das (??)
Viele kämpfen ums Überleben etc. sei es ein Angehöriger weil sein Betroffener nichts zum Unterhalt resp. zum Haushalt wirklich beitragen kann..etcetc..
Seien es Frauen/Männer die sich nicht trennen können oder wollen, aus verschiedensten oft familiären Gründen.
Seien es Komorbitäten mit Sucht , die ganze Familien zutiefst erschüttern können..
Wo bitte ist da die Freiheit? Und wer will da denn Angehörigen einen schweren Leidensdruck
absprechen.
Auch Angehörige haben Rechte.
> Humor hilft ja bekanntlich bei der Aufbereitung
> schwieriger Themen.
> Angehörigen. Betroffene wissen ja meistens
> selbst, wie sie behandelt werden wollen.
>
Wenn man am Rad dreht, ist man oft nicht gerade in einem sehr selbstbestimmten und kongruenten Zustand (??)
Ich finde einfach, gerade bei schweren Überforderungen in Familien kann konkrete Hilfe vor Ort eine Hoffnung sein.
Kann
(Es steht und fällt mit den beteiligten Personen. Das lässt sich nicht vorhersagen, das geht nur learning bei doing, ob tragfähiges Vertrauen aufgebaut werden kann.
Ein Versuch kann es wert sein.
lg tschitta