Hallo Eternity,
meine "Seroquel-Geschichte" ist deiner ähnlich. Seit 2009 nehme ich es durchgehend in unterschiedlichen Dosierungen, lange Zeit 300 mg unretardiertes pro Tag. Mitte 2015 dann in einer Mischphase hochdosiert auf 450 mg (300 normales und 150 retardiertes) plus neu dazu als Phasenprophylaxe Valproat.
Die 450 mg behielt ich dann bei bis Ende März 2016 und habe dann begonnen vorsichtig runterzugehen - immer in 25 mg Schritten etwa alle 6 Wochen (eher mal eine Woche länger) - so dass ich jetzt bei 250 mg gelandet bin.
Mittlerweile merke ich einen kleinen Unterschied zu vorher: Ich bin abends nach der Einnahme nicht mehr nach einer halben Stunde so platt, dass ich dringend ins Bett muss. Spontan noch einen Krimi gucken ist durchaus möglich :-) . Einschlafen kann ich trotzdem noch gut.
Ich hatte zwar nicht so viele Nebenwirkungen, aber immer die Angst im Hinterkopf vor Spätfolgen und daher das Ziel so wenig wie möglich davon zu nehmen. Ob es für mich möglich ist ganz darauf zu verzichten nach so langer Einnahme kann man noch nicht beurteilen.
Dir viel Erfolg und Geduld beim Absetzen,
liebe Grüße
Ver-rückt
w., 57 Jahre, seit etwa 33 Jahren erkrankt
Medikation zur Zeit:
Thyroxin, Valproat retard, Quetiapin, Aripiprazol,
Doxepin