p.s.: grad wollt ich in´s Bett, lag schon im Bett, da fiel mir ein, dass noch was dazugehört: zum Steiner-Text über die "größere Treue", nicht eine äusserliche Realitätstreue, sondern das Suchen nach der WirklI.Ch.keit des Gegenübers, über das Bewahren der Wirklichkeit des Anderen im Herzen gegen alle Realität, bzw. über alle Realität hinaus und auch zu den Sätzen über Liebe und Tod möchte noch der Konfirmationsspruch meiner Großmutter kommen (meine Großmutter ist tot, aber sie ist weiterhin lebendI.Ch.. & "schickte" es mir vielleicht, dass der Spruch dazukommen möchte):
"Sei treu bis in den Tod und ich werde dir die Krone des Lebens geben": Mk. 14, 3-9 und Apk. 2, 8-11.
Zu Weihnachten zur Mitternachts-Weihehandlung kam, das wollte auch noch geschrieben sein, nachdem die Weihehandlung schon angefangen hatte kam (sie kommt immer zu spät, und geht zu früh, in der Realität, aber genau richtig "in Wirklichkeit") eine Dame und setzte sich ans andre Ende der leeren Bank, auf der ich saß. Der Raum war dunkel, bloß vorne durch Kerzen erleuchtet, und wir saßen ganz hinten. Ob sie das real war oder nicht (real war ich mir nicht sicher, da ich sie kaum sehen konnte [sie sagte auch mal ca., als ich geschrieben hatte, sie sei "hart, kalt und schlau", es könne sein, man sehe einen in der Realität, sei sich sicher, der sei das, so sei der, und in Wirklichkeit ~"bin ich das gar nicht, sondern jemand, der einen ähnlichen Mantel trägt"...- dort im Dunkeln sah ich sie kaum, aber "sie war dort"- war auch mal vor ein paar Jahren an einem Ostersonntag gekommen und hat gesagt, Christus sei wahrhaftI.Ch. auferstanden...]) , das ist nicht wichtig, in Wirklichkeit war sie das, und sie war zum ganz kleinen, neugeborenen Kind gekommen, Frau Dr. Scharfschnabel, und hat ihre Knie gebeugt vor ihm, und by the way auch zum Moorfrosch zu seinem schwarzen Trauermoor, um ihn was zu trösten darüber, dass sie ihn so alleingelassen und so grausam-schaudervoll behandelt hatte äusserlich (innerlich "ist sie weiterhin meine Therapeutin"). Ich dachte mir "Du armes, dummes Kind. Erstens ist es nahezu ausgeschlossen, dass sie das tatsächlich ist. Warum sollte sie das tun, warum sollte sie kommen, um dich zu trösten- sie hat dich so alleingelassen, und dann kommt sie, um dich zu trösten, oder was? Ziemlich unlogisch. Falls sie das wirklich wär, wär sie gekommen, um dich zu checken wegen der Gerichtsverhandlung nächste Woche, vielleicht kann sie da noch eine Information brauchen über dich? Andererseits ist es nicht wesentlich, ob sie es tatsächlich ist, und aus welcher Gesinnung heraus sie kommt, ist auch unwesentlich. So oder so: sie ist zum Kind gekommen, zum Christkind und zum Moorfroschkind, ein Trost, schön und atmend in einer schaudervoll schwarzen Seelennacht. Das L.I.Ch.t-Christkind wurde auch abgewiesen durch die Realitätswirte. Ihre Realität lügt, und ihre Wirklichkeit ja auch bei dir, Kind."
Naja, wahrscheinlch war das alles kaum verständlich für euch, was ich hier darlegte, aber das sollte eine Art Beispiel für einen atmend anwesenden "größeren Trost" sein, und jetzt sollte ich mal schlafen langsam
Herzliche Grüße,
Moorfrosch