Hallo hanitas,
das klingt ja wirklich verzweifelt. Meine Depressionen beginnen auch im August und ziehen sich bis zum März hin, jetzt schlägt die Stimmung wieder leicht um, da die lange,dunkle, kalte Jahreszeit beendet ist. Im Moment bin ich aber auch noch müde und erschöpft von der letzten Zeit und bewege mich wieder im Garten, der jetzt viel Arbeit machen wird. Die Sonne draußen tut gut.
Sag´mal ,wie ist denn das mit Deinen Medikamenten? Der Leidensdruck ist ja viel zu groß als dass da nicht eine Anpassung der Medis oder Änderung wegen Gewöhnung durchgeführt werden könnte.
Was mir so auffällt. ist, dass Du versuchst, jeden Tag ein "Programm" zu haben oder eben ganz radikal nur planlos in den Tag leben.
Da fehlt mir irgendwie so der Mittelweg, weil ich mich nicht so sehr mit Programm abarbeite, wenn es mir schlecht geht. Ich bin dann auch nachsichtig und kämpfe nicht dagegen an: also ruhig mal einen Tag "gämmeln".
Fühle ich mich am nächsten Tag fitter, kann ich viel leichter Aufgaben erledigen und es geht besser von der Hand.
Einkaufen gehe ich für mehrere Tage, also vorrätig, das entspannt.
Ich hoffe, Du hast bald wieder Lust auf ein leckeres Frühlingsgericht, das Du genießen kannst. Das wünsche ich Dir von Herzen, denn ich kann Dir nachempfinden, was es heißt, gerade einen Marsch durch die Hölle zu machen, da verliert man leicht mal die Richtung...
ABER: Du marschierst da auch wieder heraus und dann beginnt es wieder anders auszuschauen!!
LG Fahni