Hallo Friday,

danke für deine Hinweise. Ich gxxxle nicht. Ich nutze die Suchmaschine, die Sie nicht verfolgt: DuckDuckGo. Aber auch hier bin ich fündig geworden.
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Seit Januar 2009 ist Seroquel Prolong (Quetiapinhemifumarat) in Deutschland durch das BfArM im Rahmen des Verfahrens der gegenseitigen Anerkennung (Mutual Recognition Procedure) der europäischen Zulassung zusätzlich für die Behandlung von schweren depressiven Episoden bei bipolaren Störungen zugelassen. Hierdurch wurde die bereits bestehende Zulassung zur Behandlung von mittelschweren bis schweren manischen Phasen einer bipolaren Störung erweitert. Die Zulassung beinhaltet sowohl die Akut- als auch die Erhaltungstherapie. Seroquel Prolong® wird jedoch nicht angewendet zur Prävention von Rückfällen in manische oder depressive Phasen.
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Seroquel Prolong® wird jedoch nicht angewendet zur Prävention von Rückfällen in manische oder depressive Phasen.
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Quelle: Kompendium psychiatrische Pharmakotherapie Qetiapin – Zulassung zur Behandlung manischer und depressiver Phasen Veröffentlicht am 15.04.2009

Hier wird es zur Behandlung aber nicht zur Phasenprophylaxe genannt.

Im "Nervenarzt" von 2014 finde ich:
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Zusammenfassung
Die Behandlung der bipolaren Depression stellt die Ärzte im klinischen Alltag vor teilweise komplexe Entscheidungen. Die beste Evidenz in der pharmakologischen Behandlung besteht für Quetiapin, eingeschränkt auch für das hierfür nicht zugelassene Lamotrigin (insbesondere auch in der Kombination mit Lithium), Carbamazepin und Olanzapin. Die Wirksamkeit und Empfehlung von Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression ist bei bisher unzureichender Datenlage umstritten. Zunächst sollte bei depressiven Episoden eine Phasenprophylaxe begonnen oder eine bestehende Phasenprophylaxe optimiert und bei stärkerer Ausprägung mit einer der genannten antidepressiv wirksamen Substanzen behandelt werden. Bei Nonresponse kann die Kombination von Lithium und Lamotrigin oder die Gabe eines Antidepressivums in Kombination mit Lithium, Antiepileptika oder atypischen Antipsychotika notwendig sein. Bei depressiven Episoden unter bestehender Phasenprophylaxe sind Kombinationsbehandlungen der verschiedenen Substanzen, teilweise auch mit Antidepressiva, notwendig. Bei Therapieresistenz der depressiven Episode sind komplexere Behandlungsstrategien (z. B. Kombinationstherapien, MAO-Hemmer) zu berücksichtigen.
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Hier wird bereits 5 Jahre später eine veränderte Aussage getroffen. Man kann sehen, dass die Psychiatrie eine sich ständig wandelnde medizinische Versorgung bietet und sich den neuesten Erkenntnissen bedient. Mich beruhigt es sehr. Zudem werde ich an einer klinikambulanz behandelt, die an der Universität Lehrkrankenhaus ist. so gesehen sollte ich auf "der sicheren" Seite stehen, da ich davon ausgehe, dass meine Äztin so regelmäßig auf den laufenden Stand der Erkenntnisse gebracht wird. Nachzutragen ist meinerseits noch, dass die genannten Quellen beide im Springer Medizin-Verlag erschienen sind. Somit aus einer absolut vertrauenswürdigen Quelle. Eine persönliche bemerkung zu dir. 14.640 Beiträge deinerseits die, so ich beim Querlesen als ziemlich reserviert erlebt habe, lassen mich vermuten, dass es dir eine Herzensangelegenheit ist, dich sehr intensiv mit der Bioolaren-Störung zu beschäftigen. Hut ab - Chapeau! Ich glaube, viele Menschen deiner Motivation können dazu beitragen die allgemeine Meinung zu psychischen Erkrankungen zu mildern, wenn auch nicht bei allen (z.B. den Deppen der rechten Ecke) Nochmals Chapeau und Danke! Ich habe noch damit zu tun mich in dieses wirklich umfangreiche Forum einzulesen. Ich fürchte, ich bin ein wenig "angefixt" - wie es so schön heißt.

Einen lieben Gruß
4Komma5


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