Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

22. 02. 2017 23:09
Also, ob ich anfangs mal um Hilfe gebeten habe, weiß ich nicht mehr. Hier gibt es wenige, denen ich mich anvertrauen möchte, und ein Martin Kolbe ist nicht dabei. Der ist zwar bipolar 1 wie ich bis vor kurzem, und keine Angst, ich fühle mich nicht geheilt. Nur 2 Mitglieder, eine besonders, könnte ich um Rat bitten, aber die will ich nicht belasten.
Außerdem wird kaum jemand Rat geben, ich sage sogar, geben können, da mir zwar ein Licht, besser viele, aufgegangen ist/sind, aber mir bisher niemand auf sogar belanglose Kommentare in Seiten, die die Familie nutzt,antwortet, und da schreibe ich nur, was ich passend und lustig finde.
Meine Einfälle per Gedanken sind sogar so lustig, dass ich mittlerweile selbst darüber lachen kann. Dass das nicht ungewöhnlich ist, weiß ich seit einem Interview in stern.online, auf das ich per Suche Josef Harder gestoßen bin. Es ist normal, wenn man Humor hat. Und seiner und meiner verstehen sich.
Ok, gegoogelt hat noch keiner! Noch klingt es spannend, aber es folgt etwas stranges, Jugendsprache, das deutsche Wort dafür gibt es mE nicht so treffend, weil fremd nur bedingt passt! Ich bin auch öfter geflasht, obwohl ich nicht geblendet bin. Ich sehe ganz gut, trotzdem.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Meine Psychosen! mit 18 und 20 kamen aus heiterem Himmel. Mir passierte das, was jeder mit dieser Erfahrung erlebt. Und das ist anfangs besser als jede Droge, das verspreche ich. Bei mir drehte sich mit 18 das Ganze ins Negative, 2 Wochen ratlose Uniklinik, alle angebotenen Tabletten genommen etc.
Mit 20, wieder Uniklinik, zu Recht jetzt 6 Wochen, wurde mir nachher BAFöG um 3 Semester verlängert. Ich bekam Lithium, ich nahm es brav und bipolar war unbekannt. Damals hieß es sinniger Weise evtl. manisch-depressiv, korrekt, zwei Pole ist Unfug, Pole kommen immer zu zweit! Doppelt gemoppelt!
Meine Psychose damals war die Fortsetzung der ersten, man ist ja nicht blöd! Aber genauso krass.
Dann Examina, Beruf, letzteres nicht einfach, aber gemeistert. Schon lange zum Glück ohne Medikamente, wogegen auch, das Leben war normal.
Dann der Hammer, nach 17 Jahren Beruf eine neue Psychose: die erste mit Grund. Zwar werden die Geschichten von früher fortgeführt, aber natürlich mit der Phantasie eines 48jährigen.
Und jetzt kommt das schlimmste, die Uniklinik will mich nicht mehr akut, der Ort ist nicht der zuständige, ins zuständige hier will ich nicht, da man mich wegen meines Berufes kennt etc. Dazu habe ich hier schon einiges geschrieben, aber selbst das ist lange her.
Wieder ein LKH mit schönem Namen, aber immer noch auf der geschlossenen viel Mist, Ärzte- und Pfleger-mäßig.Details erspar ich mir.
Nach zu langer Zeit erhole ich mich ortsnah in einer Art Psychosomatiker-Klinik, ein Unterschied wie Zelt und 4 Sterne-Hotel. Das sollte man verstehen.
Folge: Berufsunfähigkeit, Renten und Leere.
Heute bin ich 64, mal wieder "hypoman". praeman ist besser! Meine Frau weiß alles, ist aber als Angehörige!!! ohne jedes Fachwissen. Echt! Sowas gibt es! Dass wir uns lieben und brauchen, klingt paradox, ist es aber eben nicht.Im Gegenteil! Harmonie zwischen uns ist besser, als jedes Medikament, und ich schätze Quetiapin! Zu Retard oder Depot habe ich geschrieben, das nehme ich hiermit zurück und behaupte das Gegenteil, wirklich, ohne Begründung, Zeitmangel!
Nur noch ein irrer Satz, und wer das nicht wahr haben will, der frage mich nicht, das ist trotz "Ehekrise" mein größtes Problem:
Ich glaube zu wissen, woher die Psychosen, 3!, mehr sollen es nicht werden, kommen. Statt Freude ist Unsicherheit da und Angst, ich sebst will die Lösung nicht, weil sie sinnlos ist. Wohin soll das führen?
Und noch ein Tipp: Exogene Psy. scheidet aus, endogen passt hinsichtlich der "Hopamanie" bei meiner Mutter und derzeit 2-3 Schwestern, ich habe 4! Brüder gibt es nicht! Leider!
Das ganze ist echt spooky, und auch da drücken sich Jugendliche präziser aus, als das Hochdeutsche.
Mehr kommt nicht, aber ich habe sogar einen eigentlich guten Facharzt, der sich mit meiner Frau einig war, dass eine Erhöhung von Quetiapin nötig sei; das machte ich schon freiwillig! Er sprach von akut, und diesem Horror-LKH, meine Frau fand das richtig. Ich hätte den Arzt gewechselt, obwohl der paradoxer Weise geschätzt wird, noch paradoxer: eigentlich von mir auch. Wenn mein Arzt das Wort Trialog nicht kennt, habe ich doch große Bedenken!
Weiß jemand Rat? Ich setze eine Kiste Champagner aus, Marke egal.
Bei Erfolg genügt eine PN mit der Anschrift, garantiert!
Denn ich habe immer noch nicht alles verstanden, und ich bin nicht doof.
Gute Nacht,
Kain, der jetzt trotzdem 400 mg Q. Retard genommen hat und auf die Wirkung wartet!

Bipo 1, 1971, 1973, 2000 und 2017 in der Klappse, 3mal freiwillig, zuletzt 2mal mit Zwang, 70 Jahre alt
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Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

kain 1393 22. 02. 2017 23:09

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

Sue 618 23. 02. 2017 07:04

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

fahni 540 23. 02. 2017 12:55

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

kain 697 23. 02. 2017 14:30

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

zuma 634 23. 02. 2017 17:06

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

kain 724 23. 02. 2017 14:17

@zuma

Claire F 502 24. 02. 2017 19:10

Re: @zuma

zuma 469 25. 02. 2017 00:03

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

panacea 505 25. 02. 2017 11:00

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

kain 589 26. 02. 2017 10:03

Re: Ich, erste Anfrage wegen Hilfe, weil ratlos, aber noch nicht hilflos.

kain 637 26. 02. 2017 10:03

Kain: bitte nicht mehr hier lesen! triggert Dich offenbar.

Sue 661 26. 02. 2017 12:17



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