Hallo,
seit einem halben Jahr arbeite ich drei Tage die Woche a 2,5 Std im Zuverdienst in einem Cafe, dass für 'jedermann/frau' ist.
Das Cafe wird von einem sozialen Träger mit geführt, was u.a. auch Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen fördert.
Hier besteht die Möglichkeit der Strukturierung des Alltags und eine eventuelle Widereingliederung ins Berufsleben.
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, die Kollegen freundlich und hilsbereit und ich gehe sehr gerne dorthin.
Mit einer Sozialpädagogin vom Zuverdienst und meiner Chefin finden regelmäßige Gespräche statt, wie es im Allgemeinen klappt.
Alles war super!
Ich überlegte mir einen Tag in der Woche mehr zu arbeiten und das auf Probe.
Es stellte sich als zu viel heraus, denn ich kam mit meinen privaten Terminen und der Arbeit ins rotieren.
Eines meiner Mankos ist es, dass ich es allen Recht machen möchte und teilweise mich nicht traue meinem direkten Ansprechpartner gegenüber dies zu äußern, mit der Angst diese Person zu enttäuschen.
Zu meiner Biporarität habe ich Ängste und eine Abhänigkeitsstörung.
Als meine Chefin es als zweite nach der Sozialpädagogin erfuhr, dass ich meinen alten Rythmus wieder haben wollte, war sie derart persönlich beleidigt, ich hätte keine Vertrauen zu ihr und gab mir das Gefühl ich sei zu krank für dieses Projekt!
Ich könne ja auch jederzeit die Maßnahme von mir aus beenden!
Ich war fertig mit den Nerven, denn dieses Zuverdienstprojekt soll uns 'gehandicappten' doch unterstützen!!
Zum Glück ist jetzt alles wieder beim Alten, ausser dass meine Chefin und ich nur noch das Nötigste miteinander reden, traurig.
Übrigends beträgt das Motivationsgeld 3€ die Stunde.
Über eure Meinungen zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
creep