Hallo RoManiac,
auch ich werde bald in die RPK gehen. Bei mir haben lange Arbeitsamt, Jobcenter und KK gestritten, wer überhaupt für mich aufkommt. Gestern habe ich nun die kompletten Papiere für diese Maßnahme ausgefüllt und weggeschickt, puh. Die zuständige Dame der RPK hat mir telefonisch geholfen, was und wo ich ausfüllen muss. Sie sagte mir, dass es dann doch ca. 8 Wochen dauert bis es bewilligt wird und dann kann ich endlich starten. Die RPK habe ich mir schon angeschaut, von Ergotherapie, über Bewegung, selber kochen, Praktika oder fit gemacht werden am PC ist alles dabei. Dann kann ich mich endlich entscheiden.
Die letzten 25 Jahre habe ich gekocht. Gerne würde ich das auch wieder tun. Aber nachdem ich jetzt schon 3mal ziemlich heftige Episoden hatte und ich als alleinerziehende Mutter einfach kein Risiko mehr eingehen kann, freue ich mich jetzt auf die RPK. Die letzten Monate war ich auch immer hin und hergerissen, was ich jetzt tun kann, hab mich auch immer wieder beworben. Aber dann kamen immer wieder so 2-3 Tage, wo ich so erschöpft war, dass ich wusste: ne Nicole, das mit dem Kochen ist noch nichts. Ich liebe zwar meinen Beruf, aber meine Tochter liebe ich mehr.
Einmal in der Woche gehe ich zum SPDI. Und jedes Mal jammere ich, dass ich noch nicht arbeiten kann. Meine Mutter hat mich als Kind so gedrillt, dass ich mich tatsächlich wie eine Verrückte mein ganzes Sein über Arbeit definiere. Das kriege ich irgendwie nicht raus. Gott sei dank habe ich schon letztes Jahr sehr viel Hilfe von aussen gesucht. Wahrscheinlich wäre ich sonst schon wieder krank und meine Kleine müsste wieder darunter leiden. Ja, es ist schon ein Kreuz: man will, aber man kann definitiv noch nicht.
Ich freue mich schon auf die RPK.
Nicole