Hy,
ich bin bis zum letzten Jahr irgendwie immer über meine Grenzen gegangen (unabhängig von einer Manie, einfach, weil ich mir nicht eingestanden habe, das irgendwann mal eine Grenze erreicht ist) und hab dann die Quittung mit einer 3/4 jährigen AU bekommen...
Ich bin über eine stufenweise Wiedereingliederung über 12 Wochen langsam wieder in den Arbeitsalltag (ich hab das Glück eine unbefristete Stelle zu haben) gekommen. Hinzu kam der gesamte Resturlaub, den ich immer mal wieder auf 2 freie Tage in der Woche nach der Wiedereingliederung verteilt habe. Also wirklich ein sanfter Übergang.
Ich steh aber auch immer wieder vor der Frage, wie ich meine Grenzen erkenne - zuviel schonen ist ja auch nix. Ich hab jetzt länger Urlaub, danach fängt die "normale" Arbeitswoche an. Mal sehen, wie das wird.
Mir fällt aber grad ein: ich hatte zuletzt ein ziemlich lange gemischte Phase. In der Zeit bin ich lange auf der Arbeit geblieben. Einerseits, weil ich länger für alles gebraucht habe, andererseits, weil ich mich auf der Arbeit lebendig fühlte, zu Hause gar nichts, nur Tief.
LG
Kessy
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w, bipo 2 (ED 2009 gekonnt ignoriert; 4/2016 1.offiziell "gemischte Episode", 2020 wieder gemischte Episode); z. Zt. 5mg Olanzapin, 150mg Bupropion.; bis zu 100 mg Quetiapin zur Nacht (z. Zt. 25 mg); L-Thyroxin 50µg