Hallo Friday,
dieser "Fall" ist für mich das klassische Beispiel, wenn ich an die Diskussion im Petitions-Baum denke,
für den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Und dafür, dass durch das einhalten des einen Menschenrechts, andere Menschenrechte dafür mit Füßen getreten werden.
Das wird auch der Grund sein warum hier so wenig geschrieben wird. Viel schwerer gegen ein reales Schicksal
anzuschreiben, als nur zu theoretisch zu debattieren.
Man will sich ja die Finger nicht schmutzig machen.
Und was ist schon die Existenz von Angehörigen wert?
Wo ist da eigentlich der Trialog?
Ich warte und wette, dass diese Betroffene, wenn sie die Phase hoffentlich heil überstanden hat,
einsichtig ist und wahrscheinlich nichts gegen ein schnelleres und entschiedeneres Handeln gehabt hätte.
Die Augen vor der Realität der Krankheit zu verschließen bringt nun mal auch keine Rettung.
Wie sieht es eigentlich mit unseren Pflichten aus?
Über Rechte wurde ja viel geschrieben, wo liegt den unsere Menschenpflicht in so einem Fall?
LG kins
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach