Hallo Friday,
Friday schrieb:
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> Hier in der Region gibt es durchaus geschlossene
> Stationen, in denen würdevoll behandelt wird und
> Patienten sich im Nachhinein aufgehoben fühlten,
Ich freue mich, dass es inzwischen einige Kliniken in Deutschland gibt, die ohne Zwang in Medikation oder durch Fixierung auskommen. Leider, leider viel zu wenige, die so eine Haltung umsetzen (können oder wollen). Ebenso sehe ich die immense Belastung des Personals auf geschlossenen Stationen. Eine Patentlösung habe ich nicht.
Folgeschäden aufgrund der Verweigerung der Behandlung oder aufgrund traumatischen Erlebens in Kliniken möchte ich nicht abwägen. Das eine ist so schlimm wie das andere.
Deine Freundin befand sich während ihrer kurzen pol. Einweisungen in Kliniken, warum wollte sie immer wieder so schnell raus? Hat sie jemand gefragt?
In Berlin gäbe es durchaus ambulante Möglichkeiten.
Sie ist erfahren, Expertin in eigener Sache. Hat sie nen Krisenpass, irgendwann mal eine Netzwerkkarte ausgefüllt?
Was kann man da als Freundin, Abgehöriger machen? Wer kann sie noch erreichen, vlt. aus dem weiteren Umfeld jemand?
- als letzte Möglichkeit die Polizei? - Das ist schlimm für alle Seiten.
Achte gut auf dich dabei.
Begleitung geht ja nur, wenn der zu Begleitende einverstanden ist, das weißt du.
Grüße
S.