Guten Abend,
vor ein paar Wochen habe ich hier als Angehöriger schon einmal geschrieben. Mittlerweile hat sich alles so zugespitzt, daß ich hier nocheinmal um Rat und Hilfe bitten muss.
Letztes Jahr im Herbst wurde bei meinem Mann Hypomanie diagnostiziert. Bis zum heutigen Tag weigert er sich die Diagnose anzuerkennen. Tabletten (Valproat) wurde nur widerwillig eingenommen und in den letzten Wochen mehr oder weniger fast garnicht.
Sein Verhalten mir gegenüber würde immer aggressiver, er ließ sich nicht mehr anfassen, ließ mich stundenlang warten. Der Konkat zu Freunden besteht fast auch nicht mehr. Derzeit ist er recht umtriebig, geistert nachts durch Kneipen.
Seinem Job allerdings geht er nach.
Ehemalige Hobbys wir Musik machen, sind auch auf Eis gelegt.Sein Gesicht hat sich verändert. Aus dem liebevollen Gesicht ist meiner Meinung nach eine versteinerte Miene geworden. Wenn er lacht wirkt es gekünzelt. Freunden und Bekannten ist aufgefallen, daß er nur noch körperlich anwesend ist, geistig eher abwesend wirkt.
Ständig wollte er sich trennen. Speziell immer dann, wenn ich die Situation nicht mehr ertragen habe und es zum Streit kam. Im Oktober war ich noch die große Liebe.
Wir sind übrigens fast 8 Jahre zusammen.
Letzte Woche war er mitten in der Woche bis nachts um 02.00h unterwegs. Wo hat er mir nicht gesagt. Es kam zum Streit und zu Handgreiflichkeiten, daß hat es vorher noch nie gegeben.Ich habe die Polizei gerufen, Mein Mann hat dann wütend die Wohnung verlassen.Der Poliezi gegenüber meinte er er wäre eh bald ausgezogen.
Seitdem weiß ich nicht wo er ist. Zum Job geht er. Keine Ahnung wo er wohnt. Versuche ihn zu kontaktieren scheitern.
Sein Psychiater meint er wäre grade in einer gereizten Manie und daher würde ihn niohts interessieren.
All sein Hab und Gut ist in unserer Wohnung aber auch das scheint ihn nicht zu kümmern.
Ich bin total verzweifelt und traurig.
Vielleicht hat jemand einen Rat
Danke