Mexx55 schrieb:
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> Man kann sie allerdings pro Jahr nur bis zu 4
> Monaten in Anspruch nehmen, nicht länger.
Ich weiß nicht, ob das Bundeslandabhängig ist, aber bei uns hier oben stimmt
das so nicht. Es gibt eine bestimmte Anzahl an Stunden, die man bewilligt
bekommt und wie man die auf's Jahr verteilt, ist einem (nat. in Absprache mit
dem Pflegedienst) frei gestellt. Ich hab so über ein Jahr alle 2 Wochen für
1,5 Std jemanden da gehabt, was in meinem Fall reichte. Von dem selben werde
ich immer noch regelmäßig besucht, mittlerweile heißt das aber nicht mehr
APP, sondern Integrierte Versorgung (IV). Im Ergebnis das selbe, lediglich ein
anderes "Etikett". Ich empfinde diese Unterstützung als hilfreich, auch wenn
das "nur" 3 Std im Monat sind. Aber dadurch, das der mich nun schon fast 2 Jahre
kennt, bekomme ich qualifizierte Rückmeldungen (der bemerkt mittlerweile
ne Hypo bei mir meist schon eher wie ich selber) und wenn mal was ist, wo
ich nicht so gut mit klar komme, hab ich auch kompetente Unterstützung.
Wenn ich ihm zu depressiv erscheine, verlegt der unseren Termin auch mal
in ein Cafe in der Stadt oder ähnliches, damit ich "mal rauskomme". Hab wohl
auch Glück, das ich mit dem sehr gut kann, aber generell ist das sicher eine
gute Idee für eine Nachsorge. Ich hätte auch bis zu 5 mal einen oder eine
andere(n) wählen können, die sind hier bei uns da sehr flexibel und "Kundenorientiert".
Man kann sowas natürlich nicht "beweisen", aber ich denke, ohne diese Hilfe
wäre ich schon längst mal wieder "eingefahren".
Ich kanns nur jedem empfehlen, wenn man merkt, das ist nix für einen, kann
man auch ohne irgendwelche Folgen einfach das beenden.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter