Das erste Jahr Behandlung sah so aus, dass ich alle zwei Wochen während der Einstellungphase zur Bipoambulanz fuhr.
Erst zum Psychiater wegen des Rezeptes und der Diagnose, dann nach zwei Wochen zum Psychiatriepfleger.
Etwa einmal in zwei Monaten zum Psychiater.
Der Psychiatriepfleger hat mir dann auch die Ergebnisse der Blutabnahme mitgeteilt, was ja im ersten halben Jahr noch sehr engmaschig geschieht.
Recht bald war es auch nur noch ein Besuch beim Doc pro Quartal, wenn die Tabletten aufgebraucht waren.
Der Psychiatriepfleger hatte alle Dokumente von mir und immer die aktuellen Blutwerte. Als der Doc nach einem Jahr aufhörte, bekam ich gleich ein Rezept für ein Jahr verschrieben, wo ich mir monatlich meine 60 Tabletten bei der Apotheke abholte.
Später durfte ich dann für zwei Monate das Lithium mitnehmen.
Ich denke, dass ich das letzte Mal beim Hausarzt zum Gespräch wegen dieser Sache vor 4-5 Jahren gewesen bin.
Da aber die Kinder in derselben Praxis angemeldet sind, hat er mich vor 2 Jahren doch noch mal zu Gesicht bekommen.
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Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
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BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier